Alt-Lichtenberg
Ein Sammelsurium von Fotos aus dem Berliner Ortsteil Alt-Lichtenberg.
Das Angerdorf Lichtenberg, am heutigen Loeperplatz an der Möllendorfstraße, entstand im Zuge der deutschen Kolonisation des Barnim um 1230. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahr 1288. Im selben Jahrhundert entstand auch die Dorfkirche am ehemaligen Dorfanger. Die heutige Bebauung begann um 1890 durch den Rittergutsbesitzer Roeder.
Albert Roeder aus Hegermühle, Rittergutbesitzer in Stechau, hatte 1856 - im Geburtsjahr seines Sohnes Hermann Franz Leo Roeder - das Gut Lichtenberg mit den Kolonien Friedrichsberg, Kietz und Wilhelmsberg im Kreis Niederbarnim vom Berliner Magistrat gekauft. Nach etlichen Jahren begann Albert Roeder mit der Parzellierung großer Teile des Gutes Lichtenberg. 1879 starb Albert Roeder. 1883 übernahm Hermann Franz Leo Roeder den Gutsbesitz seines verstorbenen Vaters von der verwitweten Mutter und verkaufte die Parzellen nach und nach als Bauland. Das Gebiet wurde von drei Eigentümern verwaltet und verkauft. Dem Rittergutsbesitzer Roeder, der Terraingesellschaft Rittergut Lichtenberg GmbH und der Lichtenberger Terrain AG. Als eine der ersten Bebauungen entstand die Städtische Irrenanstalt Herzberge, mit der Knaben-Erziehungsanstalt Lindenhof. Nördlich der Frankfurter Chaussee entstand ein neues Stadtviertel mit Mietskasernen und in der Herzbergstraße und Rittergutstraße entstand die Industriestadt Rittergut Lichtenberg mit eigener Industrieanschlussbahn - dem Anschluss Roeder. In der Bornitzstraße siedelten sich überwiegend Gärtnereien an.
Dieses Fotoalbum zeigt überwiegend Fotos aus dem ehemaligen Dorf Lichtenberg und dem Wohngebiet nördlich der Frankfurter Allee.
Weitere Fotos aus dem Ortsteil Lichtenberg im Bezirk Lichtenberg finden sich auf dieser Webseite verteilt.