Mecklenburg
Das Land Mecklenburg ist ein historisches Gebiet. Ursprug war eine Burg der Slawen namens Wiligrad im 5 km südlich von Wismar (an der Ostsee) gelegenen Dorf Mecklenburg, deren Frembezeichnung "Mikilinborg" (mikil = groß) war, die übernommen wurde. Die Ausdehnung vom ursprünglichen Land Mecklenburg war in etwa von westlich von Kiel der Ostseeküste entlang bis Ribnitz-Dammgarten sowie von westlich von Dömitz entlang der Elbe bis westlich von Lauenburg. Die Westgrenze verlief von der Elbe zwischen Boizenburg und Lauenburg in etwa Luftlinie bis Kiel. Die Ostgrenze verlief von der Elbe entlang der Elde bis zum Plauer See und von da weiter am Ufer von Malchow und Waren sowie östlich vom Torgelower See, Varchentiner See und Kummerower See sowie von da nach Nord zur Trebe und in etwa der Trebe sowie der Recknitz entlang bis zur Ostsee.

Das Gebiet vom ehemaligen Land Mecklenburg wurde nach der letzten großen Eiszeit vor 12.000 Jahren besiedelt. Die Besiedelung war anfangs stark klimaabhängig. Die erste Warmphase nach der letzten Eiszeit hielt mit einem Peak nur knapp 1.200 Jahre an. Danach war es in Nordeuropa 2.000 Jahre lang wieder kühler. Nach dieser Kaltphase gab es eine erhöhte Warmphase bis vor 2.700 Jahren. Seit dieser Zeit ist das Klima einigermaßen stabil warm mit leichtem Abfall bis zur Kleinen Eiszeit mit Tiefstpunkt vor 350-250 Jahren und seit dem wieder mit leichten Anstieg.

Zuerst zogen gelegentlich und dann öfter Nomaden durch Mecklenburg. Vor 6.000 Jahren wurden die Nomaden sesshaft und zu Bauern. Vor 3.000 Jahren bildeten sich aus diesen Siedlern germanische Stämme. Diese verliesen das Gebiet in der Völkerwanderung vor 1.600-1.400 Jahren. Vor 1.300 Jahren wurde Mecklenburg von Slawen besiedelt. Aus diesen bildeten sich mehrere Stämme. Darunter der Stamm der Abodriten (Obodriten) und der Nakoniden, die sich beide zusammen taten. Der Sitz der Nakoniden war die Burg Mecklenburg, von der aus ein Territorialstaat errichtet und das Herrschaftsgebiet bis an die Spree und an die Oder ausgedehnt wurde. Der Name Obodriten soll von ob-odriti (von der Oder) stammen. Vom Jahr 1131 bis zum Jahr 1918 herrschte in Mecklenburg das westslawische Adelsgeschlecht der Obodriten (wissenschaftlich: Niklotiden) in Mecklenburg. In dieser Zeit gab es einige Grenzverschiebungen. Vor 900-800 Jahren wurde das Feuchtgebiet der mecklenburgischen Seenplatte von den Abodriten besiedelt. Ab dieser Zeit wurde Mecklenburg auch von deutschen Bauern besiedelt.
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