Schloss Trebnitz, Schloss Jahnsfelde und Tempelberg
Fotos einer Radtour zum Schloss Trebnitz, Schloss Jahnsfelde, nach Tempelberg und zum Gutshof Neue Mühle am Maxsee. Die Radtour führt von Strausberg über Waldsieversdorf und Buckow in der Märkischen Schweiz um Müncheberg herum nach Erkner.
Von Strausberg bis Trebnitz und von Kagel bis Erkner führt die Route auf dem Europaradweg R1.
Waldsieversdorf liegt südlich von Buckow in der Märkischen Schweiz und wurde schon in der Bronzezeit von den Germanen und später von den Slawen besiedelt.
Waldsieversdorf ist ein staatlich anerkannter Erholungsort inmitten des Naturpark Märkische Schweiz und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Schloss Trebnitz: Ort und Gut Trebnitz wurden 1124 erstmals urkundlich erwähnt. 1730 wurde der 30 Hektar große Park angelegt. 1827 kam das Gut in Besitz der Familie von Brünneck. 1900 wurde das Gutshaus zu einem neubarocken Schloss umgebaut. 1945 wurde der Eigentümer Harald von Brünneck von der Armee enteignet. Nachfolgend diente das Schloss u. a. als Lazarett und Schule und wurde 1992 saniert und in ein Bildungs- und Begegnungszentrum umgebaut.
Schloss Jahnsfelde - Stammschloss derer von Pfuel: Das Schloss Jahnsfelde wurde im 17. Jahrhundert (wohl um 1680) errichtet. Das äußere Erscheinungsbild wurde wohl um 1831 klassizistisch überformt. Im Jahr der Kaiserreichgründung 1871 kam es zu einer großzügigen Erweiterung des Schlosses durch ziegelsichtige Backsteinanbauten in märkisch-neogotischen Formen.
Tempelberg wurde um 1244 erstmals urkundlich erwähnt. Gegründet wurde der Ort vermutlich von Tempelrittern der Komturei Lietzen.
Hans Kohlhase wurde um 1500 in Tempelberg geboren und 1540 in Berlin hingerichtet. Ihm wurde als Rebell gegen Willkür der Obrigkeit in der Novelle Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist ein literarisches Denkmal gesetzt.
In der Nähe von Tempelberg befindet sich ein Steinkistengrab. Das Steinkistengrab wird der jungsteinzeitlichen Kugelamphorenzeit, ca. 2300 bis 2139 v.u.Z., zugeordnet.
Das Gut "Neue Mühle" am Maxsee wird 1317 erstmals urkundlich erwähnt. 1924 kaufte der Bankier Max Steinthal das Gut und schenkte es seiner Frau. Zur Nazizeit mussten die Steinthals es wegen ihrer jüdischen Herkunft verkaufen. Zu DDR-Zeiten war es ein Feriendomizil der NDPD. Seit 2000 ist das Gut wieder im Besitz der Familie Steinthal.