Der Ortsteil Plänterwald im Bezirk Treptow-Köpenick besteht aus dem Forst Plänterwald an der Spree sowie Wohngebieten entlang der Straße am Treptower Park und der Köpenicker Landstraße sowie Kleingartenanlagen entlang der Kiefholzstraße. Entlang der Kiefholzstraße und dem Heidekampgraben verlief einst der Grenzstreifen die Berliner Mauer. Zu dieser Zeit war auf diesem Abschnitt die Kiefholzstraße nicht vorhanden und somit nicht befahrbar. Auch der Dammweg war auf Seiten von Ost-Berlin nur unbefestigt.
Am Bahnhof Köllnische Heide an der Verbindungsbahn Baumschulenweg–Neukölln von 1896 (Verbindung von Görlitzer Bahn und Berliner Ringbahn), die 1910 erweitert und auf einen Bahndamm verlegt wurde, besteht auf der Nordseite in der Straße Krebsgang eine Stützmauer. Diese ist ein erhaltenes Relikt für eine Bahnstrecke als Verbindung zwischen der Berliner Ringbahn und der Bahnstrecke Berlin-Görlitz (Görlitzer Bahn, Schlesische Bahn) mit Anschluss am Bahnhof Köpenick, die Ende der 1930er Jahre geplant war. Mit der Stützmauer wurde nördlich neben dem Gleis an der nördlichen Bahnsteigkante Platz für das geplante Gleis geschaffen. Weitere Baumaßnahmen fanden westlich und östlich dem Bahnhof statt, die jedoch nur aus Räumung und Planierung der dortigen Kleingärten bestand. Im Plänterwald wurde 1939 im Zuge der Baumaßnahmen eine Schneise geschlagen, die heute noch am Bewuchs zu erkennen ist. Östlich der Spree bis zum Bahnhof Köpenick fanden keinerlei Maßnahmen zum Bau dieser Bahnstrecke statt. Die Linienführung auf diesem Abschnitt ist von daher bis heute ein Rätsel.
Gegenüber dem seit einigen Jahren in Restauration befindlichen Restaurant Eierhäuschen im Plänterwald am Spreeufer liegt seit 1990 der Hafen vom ehemaligen Kraftwerk Rummelsburg brach. Dieser hatte ehemals Gleisanschluss an die Bullenbahn (Industriebahn Schöneweide) und diese an die Schlesische Bahn und Görlitzer Bahn.
Seit dem Umbau vom Heizkraftwerk Klingenberg von Kohle auf Gas stehen die beiden TAKRAF Säulendrehkräne im Hafen im Stichkanal an der Spree still.