Die Häuser südlich der östlichen Frankfurter Allee Ecke Rosenfelder Straße.
An der Ecke ein Mietshaus von 1925 an der Rosenfelder Straße.
Unter der Rosenfelder Straße verläuft ein alter Grenzgraben.
Die Gemeindegrenze von Lichtenberg und Friedrichsfelde wurde einst von einem Graben gebildet, der die natürliche Grenze zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde war. Der Graben verläuft entlang dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde, der Rosenfelder Straße und der Marie-Curie-Allee (bis 1951 Capriviallee) und bildete als offener Graben die natürliche Grenze zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde.
Der Graben war in seinem Verlauf ein Grenzgraben zwischen mehreren Gemeinden und wurde als Rieselgraben für die Falkenberger Rieselfelder sowie als Abwassergraben vom Klärwerk Falkenberg genutzt.
Nördlich der Landsberger Allee ist er der Marzahn-Hohenschönhausener Grenzgraben. Zwischen Landsberger Allee und dem Weg der Druckrohrleitung Müggelsee-Lichtenberg ist er der Friedrichsfelde-Hohenschönhausener Grenzgraben. Südlich dem Weg der Druckrohrleitung Müggelsee-Lichtenberg bis nahe der Fischerstraße ist er der Friedrichsfelde-Lichtenberger Grenzgraben. Von nahe der Fischerstraße bis zum Rummelsburger See verläuft der Graben durch Rummelsburg. Der Grenzgraben war einst ein natürlicher Grenzverlauf zwischen den Gemeinden. Er wurde mit der Zeit begradigt sowie zum Teil versetzt. Der Graben durchfließt das Papenpfuhlbecken, das als Rieselfeldgräbensammelbecken fungierte, und mündet am östlichen Ende vom Bolleufer in den Rummelsburger See. Mit der Bebauung des Gebiets wurde der Graben ab dem Südbecken am Zentralfriedhof Friedrichsfelde verrohrt. Der Graben mündet am östlichen Ende vom Bolleufer in den Rummelsburger See. Seit 2002 gehört das Gebiet vom Bahnhof Lichtenberg bis zur Marie-Curie-Allee zum Ortsteil Rummelsburg.
Bis heute stößt die Lichtenberger Frankfurter Allee an der Rosenfelder Straße an die Straße Alt-Friedrichsfelde.
Die Frankfurter Allee war Teil der um 1800 angelegten Frankfurter Chaussee von Berlin nach Frankfurt an der Oder. Sie wurde ab 1872 schrittweise stadtauswärts zur Frankfurter Allee ausgebaut und war von 1949 bis 1961 ein Teil der Stalinallee. Nach Stalins Tod wurde die Allee rückumbenannt und bis zum neuen Frankfurter Tor von 1957 gekürzt. Als Chaussee wurden sogenannte befestigte Kunststraßen mit Chausseegraben bezeichnet, ähnlich den heutigen Landesstraßen. Als Alleen wurden selbige mit einem befestigten Gehweg mit Brücken über die Gräben bezeichnet.
Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg in Berlin, 2017. Fotowiesel präsentiert kulturelles Erbe und bittet um Unterstützung.
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