Der umgangssprachlich sogenannte Schwarzer Weg war ein Verbindungsweg zwischen der Ruschestraße und der Siegfriedstraße und verlief parallel zur sowie zwischen der Gotlindestraße und der Bornitzstraße (ehemals Krugstege). In einer amtlichen Landkarte der Stadt Berlin aus dem Jahr 1972 ist der Weg noch vollständig als "(Straße 2)" eingezeichnet. Mit dem Bau eines Parkplatzes für die Stasi-Gebäude in der Gotlindestraße und dem Bau des Bauarbeiterhotels (Arbeiterwohnheim) an der Konsum-Bauarbeiterversorgung in der Siegfriedstraße in den 1970er Jahren wurde der Weg an den Verbindungen zur Ruschestraße sowie Siegfriedstraße gekappt. Auf Seiten der Siegfriedstraße wurde eine bis heute bestehende Verbindung zur Gotlindestraße und Bornitzstraße neu angelegt. Mit dem Bau der Wohnsiedlung in den 2000er und 2010er Jahren verschwandten weitere Teile des Weges. Heute ist nur noch ein kurzer Teil südlich der KGA Siegfriedslust Süd erhalten.