Hönower Wiesenweg Eiswerk Schütte

Ein ehemaliges Doppelgrundstück im Hönower Wiesenweg.
Linke Hälfte Grundstück mit Stepke'sches Haus. Wohnhaus 1922 wegen Bodenabsenkung verursacht durch Senkung des Grundwasserspiegels durch die Wasserwerke stark beschädigt und abgerissen. 1923 Ankauf des Grundstücks durch die Stadt Berlin. Der hintere Teil wurde in den 1940er Jahren von der südlich daneben liegenden Holzkohlen-Großhandlung D. Cohn junior und Co. genutzt.
Rechte Hälfte Grundstück mit (1891) Pahl und Schütte'sches Haus, (Eigentümer Anfangs Eiswerksbesitzer Pahl, Eiswerksbesitzer Schütte), mit Gastwirtschaft (Gastwirt Wilhelm Schütte) bis mindestens 1949. Ab 1892 Eiswerk Wilhelm Schütte. Ab 1919 Kunsteisfabrik Wilhelm Schütte. Ab 1923 Mineralölgroßhandlung Wilhelm Castan (Eigentümer Anfangs Wilhelm Castan, Wilhelm Schütte). Ab 1931 Maschinenbauanstalt Paul Ostheimer. Ab 1960 bis mindestens 1975) Schlosserei Harry Ostheimer. Ab mindestens 1980er Jahre Zusammenlegung der Grundstücke und Nutzung durch VEB Kombinat Stadtwirtschaft Berlin.
Die Grundstücke liegen in einem ausgedehnten Feuchtgebiet entlang dem Hoher Wallgraben. Auf den Grundstücken bestanden einst Wasserteiche zur Gewinnung von Natureis.
Ortsteil Karlshorst, Bezirk Lichtenberg, Berlin, 2023.
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