Plänterwald
Eine Tour durch den Plänterwald zur Minna-Todenhagen-Brücke sowie dem Britzer Verbindungskanal (Britzer Zweigkanal) und zurück durch den Plänterwald.
Die Minna-Todenhagen-Brücke ist Teil der Süd-Ost-Verbindung (SOV). Diese soll entlang dem Britzer Verbindungskanal bis zur Neue Späthbrücke am Teltowkanal weitergeführt werden.
Der Plänterwald im gleichnamigen Ortsteil war wie der Treptower Park einst Teil der Königsheide. Der Begriff Plänterwald (Plenterwald) besagt, dass in diesem Wald alte und neue Bäume vermischt standen, sowie dass der Wald nicht mit Kahlschlag und Neuanpflanzung bewirtschaftet wurde, sondern geplendert wurde, was soviel bedeutet wie, dass nur einzelne Bäume geschlagen wurden. Irgendwann wurde der Plänterwald komplett abgeholzt und einige Zeit später wieder aufgeforstet. Im Plänterwald bestand einst eine Baumschule. Der Plänterwald wurde ähnlich wie der Treptower Park als Park gestaltet. Dazu zählten ein Wegesystem, ein Kleiner Spielplatz, ein großer Spielplatz (Spielplatz am Ring) und ein weiterer Spielplatz. Am Spreeufer bestanden die Restaurants Altes Eierhaus, Neues Eierhaus und Eierhaus 3. Auf dem Areal der Städtischen Baumschule bestand ein Rehgehege. Anstelle der Städtischen Baumschule entstand zu DDR-Zeiten der Vergnügungspark "Kulturpark Berlin", nach 1990 Spreepark. Weiterhin entstanden zu DDR-Zeiten im Plänterwald eine Försterei, die Plasche Plänterwald und die Freilichtbühne Plänterwald, heute Waldstadion. Der Kleiner Spielplatz und Spielplatz am Ring wurden hingegen aufgegeben.
Im Plänterwald sind noch einige Relikte aus vergangener Zeit erhalten.