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Andreasplatz Friedrichshain
Andreasplatz Friedrichshain
Andreasplatz Friedrichshain
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Die Infosäule zum Andreasplatz an der Andreasstraße in Friedrichshain.
"Der Andreasplatz galt vor 1945 als einer der schönsten Plätze Friedrichshain. Er bildete das Zentrum der Stralauer Vorstadt. Bis 1888 wurden hier Wochenmärkte mit bis zu 594 Verkaufsständen abgehalten. Jedoch war die Gegen verrufen. Sie gehörte zum Rotlichtviertel hinter dem Schlesischen Bahnhof (heute Ostbahnhof). Armut und Prostitution prägten das Bild. Anfang der 1920er Jahre fand der Frauenmörder Karl Großmann dort seine Opfer. Er betrieb am Andreasplatz einen Wurstimbiss.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Andreasplatz stark zerstört. Zu neuem Ruhm gelangte er im Jahre 1946. Für den deutschen Spielfilm "Die Mörder sind unter uns" von Wolfgang Staudte mit Hildegard Knef in der Hauptrolle suchte die DEFA ein typisches Ruinenmilieu und fand es hier.
Die Trümmer der zerstörten Häuser bildeten die Grundlage für den Wideraufbau. So wurde 1947 eine Trümmeraufbereitungsanlage auf dem Andreasplatz errichtet, in der man aus zuvor zerkleinertem Split den Rohstoff für Holhblocksteine herstellte. Diese Anlage war bis in die späten 1950er Jahre aktiv.
Mit der Neubebauung des Viertels verschwand der Andreasplatz aus dem Berliner Stadtbild."
(Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin.)
Ortsteil Friedrichshain, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin, 2018.

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