Arbeitsdurchgangslager Berlin-Ost

Die Infotafel am Bahnsteig der Gedenkstätte vom Arbeitsdurchgangslager Berlin-Ost von 1942-1945 in Wilhelmshagen.
"Fürstenwalder Allee 401
In den Jahren 1942 bis 1945 befand sich hier das Arbeitsdurchgangslager Berlin Ost eines von berlinweit 3.000 Zwangsarbeiterlagern. Im Rahmen des NS-Zwangsarbeitereinsatzes kamen an der nahegelegenen Rampe Wilhelmshagen ab April 1942 fast täglich Güterzüge überwiegend mit Frauen und Kindern an. Sie stammten vor allem aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und Polen, aber auch aus Frankreich und Belgien. Hier wurden sie polizeilich erfasst und einige Tage unter primitivsten Bedingungen in zwanzig ständig überfüllten Holzbaracken untergebracht. Nach der Musterung und Vermittlung erfolgte der Weitertransport in entsprechende Zwangsarbeitslager und von dort aus in Rüstungs- und andere Betriebe. Ab 1960 wurde auf einem Großteil der 120.000 qm großen Waldfläche das Staatliche Filmarchiv errichtet."
Oben links: "Fundamentreste der 10 menschenunwürdigen Baracken befinden sich in ca. 250 Meter südöstlicher Richtung."
Bahnsteigkante am ehemaligen Verladegleis der "Rampe Wilhelmshagen" vom Arbeitsdurchgangslager. Das Verladegleis war an den Bahnhof Erkner an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn angeschlossen. Der Bahnsteig ist/war ungefähr 500 Meter lang.
Ortsteil Rahnsdorf, Bezirk Treptow-Köpenick, Berlin, 2016.
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