Der Kaisersteg von 2007 an der Hasselwerderstraße in Berlin-Niederschöneweide.
Die Hasselwerder Straße in Niederschöneweide und die Lauffener Straße in Oberschöneweide, die der Kaisersteg verbindet, laufen nicht direkt aufeinander zu. Der Verlauf des alten Kaiserstegs richtete sich nach der Lauffener Straße, der Verlauf des neuen Kaiserstegs von 2007 nach der Hasselwerder Straße.
Der erste Kaisersteg existierte von 1897-1945 und war 20 Meter länger. Der Grund dafür ist eine Spreebegradigung an diesem Spreeknie.
Die Lauffener Straße endete bis 1945 direkt am Kaisersteg. Zwischen 1975 und 1979 wurde das Spreeknie an dieser Uferseite in Oberschöneweide um 60 Meter weit in die Spree hinein aufgeschüttet. Danach war das Spreeknie den Schubverbänden des "Kohlependels", zwischen Hafen Königs Wusterhausen und Kraftwerk Klingenberg, an dieser Stelle zu eng. Deshalb wurde von 1979 bis 1980 die Uferspitze Hasselwerder in Niederschöneweide um 40 Meter landeinwärts abgetragen und die damit verlorene Parkfläche gleich nebenan stromaufwärts durch Aufschüttung dorthin verlagert. Somit wurde das Spreeknie entschärft.
Ortsteil Niederschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick in Berlin, 2016. Fotowiesel dokumentiert Veränderung und bittet um Unterstützung.
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