U-Bahnhof Warschauer Straße

Die Hochbahn am U-Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain.
Mit dem Stellwerk Warschauer Brücke, der Max-Koch-Passage und dem Narva-Turm.
Der U-Bahnhof hieß ursprünglich Warschauer Brücke.
Der U-Bahnhof Warschauer Brücke war der Endbahnhof der ersten Berliner Hochbahn-Linie von 1902 der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) von 1897.
Von 1961 bis 1995 war der Bahnhof wegen der Berliner Mauer stillgelegt. Bei seiner Wiedereröffnung wurde er U-Bahnhof Warschauer Straße genannt.
Der einst namenlose Durchgang von der Warschauer Straße zum Warschauer Platz wurde 2008 in Max-Koch-Passage benannt, nach dem Ziegeleibesitzer und Steinehändler Maximilian Koch (1844-1908) mit Firmensitz an der Oberbaumbrücke, seit 1929 Standort vom Eierkühlhaus (Eierspeicher), seit 2002 Sitz der Deutschlandzentrale von Universal Music.
Der sogenannte Narva-Turm ist ein 1963 gebauter Glühmittel-Versuchsraum als Glaswürfel auf einem 1910-1914 gebauten Gebäude der Deutsche Gasglühlicht AG, ab 1918 Osram G.m.b.H. KG, in der damals sogenannten Lampenstadt, heute Oberbaum-City. Der Namen Narva ist ein seit 1963 verwendeter Produktname für Glühlampen, der als Kürzel aus N für Stickstoff, Ar für Argon und Va für Vakuum besteht. Das Werk in Friedrichshain wurde nach 1945 zum VEB Berliner Glühlampenwerk "Rosa Luxemburg", der ab 1969 Teil vom Kombinat Narva wurde.
Ortsteil Friedrichshain im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg im Land Berlin, 2016.
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