Der kleine Hafen neben der Britzer Straße in Niederschöneweide.
Der Hafen mit Hafenbrücke entstand beim Entschärfen des Spreeknies am Kaisersteg. Das alte Spreeufer war am Ende des Hafens. Auf dem Gelände war vor 1945 die Berliner Schülerrudervereinigung ansässig. Mit dem Auffüllen des Ufers wurde dieser kleine Hafen angelegt. In den Bootsschuppen lagerte zu DDR-Zeiten das Kabelwerk Oberspree Chemikalien.
Zwischen 1975 und 1979 wurde das Spreeknie an der nördlichen Uferseite in Oberschöneweide (Platz am Kaisersteg) um 60 Meter weit in die Spree hinein aufgeschüttet. Danach war das Spreeknie den Schubverbänden des "Kohlependels", zwischen Hafen Königs Wusterhausen und Kraftwerk Klingenberg, an dieser Stelle zu eng. Deshalb wurde von 1979 bis 1980 die gegenüberliegende südliche Uferspitze Hasselwerder in Niederschöneweide um 40 Meter landeinwärts abgetragen und die damit verlorene Parkfläche gleich nebenan stromaufwärts durch Aufschüttung hierher verlagert. Somit wurde das Spreeknie, am damals ehemaligen Kaisersteg, entschärft.
Ortsteil Oberschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick in Berlin, 2016. Fotowiesel dokumentiert Veränderung und bittet um Unterstützung.
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