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Anwohnerinformation Rummelsburger See
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Anwohnerinformation Schadensbekämpfung Rummelsburger See, Teil 2.1 Herstellung von Testfeldern an der südwestlichen Uferwand.
Der 1. Teil der von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz durchgeführte Gesamtmaßnahme Schadensbekämpfung Rummelsburger See wurde im Jahre 2012 abgeschlossen und beinhaltete den Ersatz bzw. den Neubau der Uferwände am Südwestufer und am Nordufer.
Die Entnahme der im Planungsbereich vorhandenen kontaminierten Sedimente und die Gestaltung der Flachuferbereiche ist Gegenstand des 2. Teils der Gesamtmaßnahme.
Aufgrund der Komplexität der geplanten Maßnahme und den Abhängigkeiten von einer Vielzahl von Faktoren, wurde entschieden, mit drei Testfeldern die Machbarkeit und die Erfolgsaussichten einer bis zu den vorgesehenen Aushubtiefen durchgeführte Entschlammung zu überprüfen, bevor eine großflächige Sedimententnahme und -entsorgung erfolgt (Teil 2.1). Die Testfelder haben jeweils eine Abmessung von 20 x 20 m und werden aus Stahlspundwänden hergestellt. Nach Beendigung der Baumaßnahme werden die inneren Wände zurückgebaut. Die äußeren Wände verbleiben bis zur Realisierung des 2. Teils der Gesamtmaßnahme, um die Vermischung der sanierten Gewässersohle mit dem vorhandenen Sediment zu unterbinden.
Mit einem Messprogramm soll untersucht werden, wie sich die Sedimententnahme auf den Wasserkörper und die Luft auswirkt und ob sich die Situation bezüglich der Kontamination signifikant verbessert. Aus diesem grund werden drei 2 - 3 -monatige Messkampagnen durchgeführt, während deren Dauer keine weiteren Arbeiten stattfinden.
Weiterhin sollen verschiedene Sedimentverfüllungen und deren Wirksamkeit hinsichtlich der Abgrenzung zu dem im See verbleibenden Sedimenten sowie dem Setzungsverhalten geprüft werden.
Die Schadstoffbelstung im Sediment führte bisher, besonders in den Sommermonaten, am Südwestufer zu Geruchsbildung. Aus dieser Kenntnis erfolgen während der Bauarbeiten, bei denen in das Sediment eingegriffen wird und Schadstoffe mobilisiert werden, mehrmals täglich Messungen der Luft, bei denen überprüft wird, ob Schadstoffe freigesetzt werden, die die Gesundheit der einegsetzten Arbeitnehmer, Passanten und Anlieger gefährden könnten.
Bei den Schadstoffen handelt es sich in der Hauptsache um Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), Geruch nach altem Öl, sowie Phenole, Geruch nach Mottenkugeln. Hier sind die Geruchsschwellen so niedrig, dass die Stoffe bereits zu riechen sind, bevor sie durch Messungen nachgewiesen werden können.
Zu Art und Umfang der Messungen hat Sachverständigenbüro ein Messprogramm ausgearbeitet, dessen Einhaltung durch ein externes Unternehmen überwacht wird.
Nach derzeitigem Stand wird das Untersuchungsprogramm im 4. Quartal 2018 beendet sein.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bittet um Verständnis für die während der Baumaßnahme entstehenden Beeinträchtigungen.
Nach der Entschlammung des ersten Testfeldes und dem sich daran anschließenden umfangreichen Monitoring, wurde im August 2018 mit dem Verfüllen des entschlammten Testfeldes bis zur ursprünglichen Gewässersohle begonnen. Dies wird vorraussichtlich Ende September beendet werden.
Im Anschluss werden nacheinander die beiden anderen Testfelder entschlammt. Dafür wird der Schlamm ausgebaggert, auf Schuten verladen und zur Entsorgung abgefahren. Begleitend zur Schlammentnahme werden wieder regelmäßig die oben beschriebenen Messungen, auf Grundlage eines Messkonzepts, durchgeführt.
Zum noch besseren Schutz der Passanten und Anwohner vor den unvermeindlichen Gerüchen und evtl. freigesetzten Schadstoffen wurde der Fußgängertunnel errichtet. Zudem wird der Bauzaun, soweit möglich über die gesamte Länge, auf einer Höhe von 4 m ausgebaut.
Die Entschlammungsarbeiten werden voraussichtlich im November 2018 abgeschlossen sein. Nach einer weiteren Monitoringphase werden die Testfelder verfüllt.
Bauherr Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Projektbereich Wasser.
Ortsteil Friedrichshain, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin, 2018.

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