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Lohmühlenstraße an der Görlitzer Bahn
Lohmühlenstraße an der Görlitzer Bahn
Lohmühlenstraße an der Görlitzer Bahn
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Die Lohmühlenstraße in Richtung Norden von der Brücke der Görlitzer Bahn.
Die Lohmühlenstraße zweigte einst als Weg von der Straße zwischen Berlin (Cottbusser Tor) und Rixdorf zu den zwei Lohmühlen (Busset'sche Lohmühle und Lutze'sche Lohmühle) von 1742/52 ab, die sich hier am 1705 zum Floßgraben ausgebauten ehemaligen Landwehrgraben befanden, sozusagen vor dem Schlesischen Tor der Berliner Akzisemauer (Berliner Zolllinie von 1705).
Die Lutze'sche Lohmühle stand auf dieser Seite des Bahndamms auf der linken Straßenseite auf der Lohmühleninsel (der Flutgraben wurde erst später angelegt). 1850 wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Chemische Fabrik von Dr. phil. Jordan gebaut. In den Jahren danach ist die Lutze'sche Lohmühle angeblich abgebrannt und nicht wieder aufgebaut worden.
Die Busset'sche Lohmühle wurde 1860 von der Lederfabrik Kampffmeyer (später: Firma Dr. M. J. Salomon & Co.) übernommen.
Die Straße wurde 1783 erstmals als Kohlhorstweg erwähnt, bekam mit dem Bau der Lohmühlen den Namen Lohmühlen-Weg und wurde zur Berliner Gewerbeausstellung 1896 gepflastert sowie zur Lohmühlenstraße umbenannt.
Hinten die Treptower Brücke zur Lohmühleninsel über den Flutgraben vom Landwehrkanal.
Rechts Gebäude von 1901 der Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation (Agfa) in der Jordanstraße. Agfa kaufte 1872 die seit 1850 auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Jordanstraße ansässige Chemische Fabrik von Dr. phil. Jordan. Ab 1934 Waffenfabrik Treptow der Gustav Genschow und Co. AG. Zu DDR-Zeiten VEB Steremat und Abteilungen vom Großhandelsbetrieb Sport und Kulturwaren.
Die Jordanstraße verläuft hinter dem Haus. Sie wäre ohne den Bau der Görlitzer Bahn die Kiefholzstraße, die in Verlängerung über den Landwehrkanal die Verlängerung der Görlitzer Straße wäre.
Zwischen dem Gebäude (rechts) und dem Landwehrkanal (links) war der Grenzstreifen der Berliner Mauer.
Ortsteil Treptow, Bezirk Treptow-Köpenick, Land Berlin, 2016.

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