Der Landschaftspark Wuhletal ist ein Grünzug im nordöstlichen Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf am Lauf der Wuhle, von der es auch seinen Namen hat. Nach der Stilllegung des Klärwerks Falkenberg, das vorher die Wuhle als Vorfluter genutzt hatte, wurde das Wuhletal ab 2002 als Landschaftspark eingerichtet. Ein weiterer Bestandteil ist der 102 Meter hohe Kienberg.
Das Wuhletal selbst ist der Überrest einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne. Es beginnt an der Stadtgrenze zu Ahrensfelde und verläuft gut 16 Kilometer südwärts in Richtung Köpenick.
Der Wuhletal-Wanderweg ist ein etwa 15 Kilometer langer Wanderweg, der parallel zur Wuhle verläuft.
Ursprünglich war der Kienberg eine in der Eiszeit entstandene Anhöhe. Bei Messungen 1966 hatte die Erhebung eine Höhe von 58,3 Metern und befand sich inmitten von Rieselfeldern. Auf der Anhöhe wurden in den Folgejahren Bau- und Trümmerschutt abgeladen. Zusätzlich wurde an diesem Ort der Bodenaushub von der Großsiedlung Marzahn aufgeschüttet. Damit erreichte der Berg 1981 eine Höhe von 102,2 Metern. In dieser Zeit wurde er Marzahner Kippe, Müllkippe oder Hellersdorfer Berg genannt.
Durch Anstauen der alten Wuhle entstanden Feuchtbiotope, der Rohrbruch Nesselsee und der Wuhleteich, die alle für viele seltene oder gefährdete Vogelarten als Brutreviere fungieren.
An den Landschaftspark Wuhletal grenzt der Erholungspark Marzahn "Gärten der Welt" und der Jelena-Šantić-Friedenspark.
Im Jahr 2017 soll hier die Internationale Gartenausstellung, IGA 2017, stattfinden.