Heizkraftwerk Lichtenberg/Marzahn
Das Heizkraftwerk Lichtenberg wurde ab 1970 vom Energiekombinat Berlin östlich der Rhinstraße sowie südlich der Allee der Kosmonauten zur Versorgung der in den 1970er Jahren entstandenen Neubaugebiete in Marzahn und Hellersdorf errichtet und über die Jahre hinweg mehrmals umgebaut.
1975 wurde südlich vom Heizkraftwerk Lichtenberg die Müllverbrennungsanlage Lichtenberg anstelle eines Sportplatzes errichtet. Die Müllverbrennungsanlage Lichtenberg wurde 1990 stillgelegt und zum Heizkraftwerk umgebaut.
Das HKW Lichtenberg befand sich bis zur Gebietsreform 1979 auf dem Gebiet vom Ortsteil Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg. Mit der Gebietsreform 1979 ging das Friedrichsfelder Gebiet nördlich der Preußischen Ostbahn, östlich der Rhinstraße, westlich der Linie Märkische Allee - Eugen-Roth-Weg - Luise-Zietz-Straße - Allee der Kosmonauten, sowie südlich der Poelchaustraße an den neu gegründeten Stadtbezirk Marzahn.
Bis zum Jahr 2010 wurde im HKW Lichtenberg auch Strom erzeugt. Seit 2010 nur noch Fernwärme (Heißwasser).
2013 wurde das Heizkraftwerk Lichtenberg in Heizkraftwerk Marzahn umbenannt.
Seit 2017 wird eine neue Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage (KWK-Anlage) auf dem Gelände gebaut, die Strom und Wärme aus Erdgas mittels eines Gas-und-Dampf-Kombikraftwerks (GuD-Anlage) produzieren wird. Geplant ist eine Produktion von 230 Megawatt Fernwärme und 260 Megawatt Strom.