Heinrich-Heine-Platz
Der hier bebilderte Heinrich-Heine-Platz ist nicht der offizielle Heinrich-Heine-Platz am Engelbecken, sondern die unweit davon liegende Straßenkreuzung mit kleinem Platz am nördlichen Ende der Heinrich-Heine-Straße (bis 1960 Neanderstraße, bis 1843 Prinzenstraße) an der Köpenicker Straße sowie am Übergang in die Brückenstraße.
Die Wohnhäuser auf dem Nordwesteck, Südwesteck und Südosteck wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Auf dem Südosteck entstand ein Plattenbau-Hochhaus, das im Jahr 2021 um ein weiteres erweitert wurde. Das Nordwesteck ist weiterhin eine Baulücke.
Am Südwesteck der Kreuzung besteht ein kleiner Platz, auf dem ein Heinrich-Heine-Denkmal steht, sowie ein Zugang zum U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße. Der Zugang bestand ehemals, wie heute noch auf dem Nordosteck, in einem Gebäude.
Auf dem Nordosteck besteht ein Gebäude, das im Zweiten Weltkrieg nur leicht beschädigt wurde und erhalten blieb. In diesem besteht, wie ehemals im Gebäude auf dem Südwesteck, ein Zugang zum U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in der Köpenicker Straße. Ein weiterer Zugang, der heute ein verbautes Schaufenster ist, besteht in diesem Gebäude in der Brückenstraße. Das betreffende Schaufenster ist an den Eisenankern für das "U" zu erkennen, wie es am Eingang Köpenicker Straße vorhanden ist. In diesem Gebäude besteht seit den 1990er Jahren der KitKatClub Berlin, der auch als Sage Club genutzt wird. Bereits um 1960 wurde das Gebäude um einen Saal erweitert.
Der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße wurde 1928 unter dem Namen "Neanderstraße" eröffnet. Zur Zeit der Berliner Mauer (1961-1989) war der U-Bahnhof geschlossen.