Strausberg: Jenseits - Nord - Vorstadt - Postbruch
Fotos aus Strausberg Jenseits, Strausberg Nord, Strausberg Vorstadt und Postbruch.
Die Siedlung Jenseits des Sees wird dominiert durch ein Altersheim (Seniorenresidenz). Von dieser nördlich entlang der Seepromenade (Uferweg) am Straussee liegt die Mündung vom Fließ Kleine Babe, die sogenannte Autowiese, das Heidehaus und die Mündung eines Grabens von der Siedlung Friedrich-Schiller-Höhe.
Das Fließ Kleine Babe fließt vom Rötsee bei Gielsdorf ab und mündet in den Straussee. Es ist zurzeit samt See trockengefallen. Das Fließ Große Babe mündet in den Fängersee.
Die sogenannte Autowiese ist eine Badewiese am Westufer vom Straussee. Sie liegt westlich vom Uferweg und somit abseits vom Straussee. Das Seeufer war bis vor einigen Jahren nicht begehbar, da wegen höherem Wasserstand mit Schilf bewachsen. In den letzten Jahren viel der Wasserstand, wodurch direkt am Seeufer begehbare Fläche frei wurde, die als Liegeplatz genutzt wird. Früher war der Zugang in den See und somit zum Schwimmen und Baden ein schmaler Pfad durch das Schilf. Woher die Autowiese ihren Namen hat ist unbekannt. Sie war/ist eine nicht-amtliche FKK-Badestelle.
Nördlich neben der Autowiese besteht das sogenannte Heidehaus am Straussee. Über dieses ist nichts weiter bekannt und es ist nicht zu verwechseln mit dem unweit gelegenen ehemaligen Heidehaus vom Arndt-Gymnasium Dahlem (AGD) westlich der Siedlung Jenseits des Sees.
Von der Siedlung Friedrich-Schiller-Höhe fließt in einer geologischen Rinne (Kehle) ein Graben hinunter zum und in den Straussee. Dieser führt anscheinend das ganze Jahr über und auch in der derzeitigen Trockenperiode Wasser. Woher das Wasser kommt ist unbekannt. Eventuell sind es Abwässer.
Auf der nördlichen Straßenseite der Wriezener Straße in Strausberg Nord stehen alte Häuser aus der dortigen Erstbesiedelung. Diese wurden Ende 2024 abgerissen. Nördlich direkt daneben stand der ehemalige Lehrlingshof der Provinzialschul- und Erziehungsanstalt, von dem abseits der Straße zwei umgebaute Gebäude erhalten sind. Davon direkt nördlich war die Gärtnerei der Brandenburgische Landesschul- und Erziehungsanstalt Strausberg. Das Areal inklusive historischer Gebäude wurde als Polizeidienststelle (Polizeistation) nachgenutzt, die 2024 abgerissen wurde.
Auf der südlichen Straßenseite der Wriezener Straße in Strausberg Nord stehen noch einige Gebäude der ehemaligen Brandenburgische Landesschul- und Erziehungsanstalt Strausberg, die heute noch genutzt werden.
In der Prötzeler Chaussee in Strausberg Nord stehen nahe dem S-Bahnhof Strausberg Nord Gebäude vom sogenannten Alter Gutshof. Dieser war ehemals Wanderarbeitsheim und preußische Landeskorrigendenanstalt.
Am nördlichen Ende der Prötzeler Chaussee in Strausberg Nord steht die von-Hardenberg-Kaserne am Flugplatz Strausberg. Die Kaserne hatte zu DDR-Zeit einen Gleisanschluss an das Gleis der S-Bahn.
Südlich von Strausberg Vorstadt sowie südlich der Preußischen Ostbahn steht die Barnim-Kaserne. Nördlich der Bahn steht ein Speicher mit Werkhallen westlich dem Bahnhof Strausberg. Dort verlief einst die Grenze zwischen dem Landkreis Niederbarnim und dem Landkreis Oberbarnim. Ein erhaltener Grenzstein ist dort erhalten. Es bestand dort ehemals auch ein Bahnübergang.
An der nördlichen Grenze von Strausberg Vorstadt sowie nahe der Haltestelle Schlagmühle und der Garzauer Straße steht eine alte Villa mit einem separaten Turm. Die Villa ist eine der ersten in der Gegend und entstand in den 1890er Jahren. Der Aussichtsturm wurde ehemals vom Naturkundemuseum Strausberg errichtet und genutzt.
Die Siedlung Postbruch am Bötzsee wurde in einem Feuchtgebiet errichtet. Südlich der Siedlung besteht mit Verbindung zum Bötzsee die Lumpe (See). Das bewachsene Ufer am Bötzsee ist nur im südlichen Bereich zugänglich. Die Stichstraßen im nördlichen Bereich enden an abgezäunten Bootsstegen. Inmitten der Siedlung liegt der Göritzsee.