Prötzel - Teerofen Lettin und Duster Lettin
Fotos einer Tour von Klosterdorf nach Prötzel sowie zum dortigen Vorwerk Hammelstall und dem ehemaligen Teerofen Lettin, sowie durch den Wald Duster Lettin und zur Kesselpfanne im Wald Blumenthal, sowie zum Standort vom ehemaligen Jagdhaus im Wilkendorfer Forst und zurück nach Klosterdorf.
In Klosterdorf ist der Gutshof noch erhalten. Dem gegenüber steht das Gebäude der ehemaligen Schmiede.
An der Chaussee von Strausberg nach Prötzel steht das ehemalige Chausseehaus.
In Prötzel in der Strausberger Straße und im Kähnsdorfer Weg wurden Anfang der 1960er Jahre mehrere Genossenschaftswohnbauten für die Angehörigen der NVA der nahegelegenen Flugabwehr-Raketenabteilung Prötzel (NVA Bunker Sternebeck) errichtet.
Im Straßendorf Prötzel sind noch alte Wohnhäuser, das Schloss Prötzel, der DDR-Konsum sowie ein alter Bauernhof, der heute als Restaurant Zur Goldenen Kartoffel genutzt wird, erhalten.
Nördlich von Prötzel liegt die Schäferei Vorwerk Hammelstall (Antonshof), die 1709 gegründet wurde und zum Gut Prötzel gehörte.
Westlich von Prötzel, auf halben Weg zum ehemaligen Teerofen Lettin, liegt der Tränke-See an den Bienen-Berge im Wald Blumenthal.
Der ehemalige Teerofen Lettin liegt westlich von Prötzel im Wald Blumenthal und ist erstmals in einer Landkarte von 1841 eingezeichnet.
Am Teerofen Lettin sind noch Reste von einem Fundament und Bauschutt (Ziegelsteine und Dachziegel) sowie eine (verwilderte) planierte Fläche vorhanden. Die Reste vom Fundament sind erhalten an der ehemaligen Gasse zwischen den beiden ehemaligen straßenseitigen Gebäuden vom Vorwerk. Die den Gebäuden direkt gegenüberliegende planierte Fläche war vermutlich ein Lagerplatz (Holz). Südlich dem Teerofen liegt der heute trockengefallene und zugewachsene Lettin-See, dessen nordöstlicher Ausläufer als Wildschweinsuhle erhalten ist.
Weitere Teeröfen in der Gegend waren (Ersterwähnung in Landkarten):
Der Teerofen Blumenthal (1841, Forsthaus Blumenthal) und der Heidekruger Teerofen (1841, Forsthaus Lattbusch) vom Gut Prötzel, sowie der Teerofen Leuenberg (1778, 1787, 1841) östlich vom Forsthaus Leuenberg (1841) südlich dem Bahnhof Leuenberg [wobei in der Landkarte von 1841 wohl eine Verwechslung zwischen beiden besteht].
Westlich vom Teerofen Lettin liegt die Gegend Duster Lettin im Wald Blumenthal, durch den in Nord-Süd-Richtung ein altes Forstgestell führt. Nochmals westlich davon liegt die Kesselpfanne - eine tiefe Senke im Gelände, die in der Eiszeit entstanden ist.
Nördlich von Wilkendorf stand mitten im Wald ehemals ein Jagdhaus im Wilkendorfer Forst. An dessen Standort liegen noch alte Ziegelsteine.