Mönchwinkel Kinderkurheim
In Mönchwinkel an der Spree bestand zu DDR-Zeit das FDGB Kinderkurheim Mönchwinkel. Andere Namen waren Kindererholungsheim und FDGB-Kinderferienheim. Dieses war zuvor ein Altersheim. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs war der Eigentümer Ludwig Haas (Mitglied der NSDAP) mit Verwalter Herr Trienke. Dieser flüchtete 1945 in die westlichen Besatzungszonen und vermachte das Heim an Herr Trienke, der sodann Eigentümer und Betreiber war. Herr Trienke flüchtete kurze Zeit vor dem Mauerbau ebenso nach Westdeutschland, um (vermutlich) einer Strafverfolgung wegen illegalen Geldwechsels zu entgehen.
Das ehemalige Kinderkurheim wird seit 2017 als Kinderheim "Haus am Weg" der gemeinnützige Unternehmergesellschaft "hawe Haus am Weg" für begleitete und unbegleitete Kinder und Jugendliche genutzt.
Direkt neben dem Kinderkurheim bestand der Kindergarten, der heute als Gemeindebüro Bürgerhaus Mönchwinkel genutzt wird.
In Mönchwinkel gab es einst zwei Konsum Verkaufsstellen. Die Verkaufsstelle für Lebensmittel (OGS - Obst, Gemüse, Speisekartoffeln) mit Fleischerei war in dem 2018 umgebauten Wohnhaus am Abzweig der Straße zur Holzbrücke über die Spree. Die Verkaufsstelle Waren täglicher Bedarf (WtB) war in einem Wohnhaus in der Straße an der Wiese an der Spree.
An der Straße an der Wiese an der Spree wurde 2020 die Bushaltestelle Pumpenhaus angelegt und ein neuer Pavillon aufgestellt.
In der Alten Schule in Neu-Mönchwinkel besteht das Heimatmuseum Mönchwinkel. Das Museum wurde 1998 eröffnet. Der Museumsleiter war bis 2018 Arno Ziechmann. Im Garten desselben wurde 2018-2020 anstelle eines vorherigen Gebäudes eine neue Begegnungsstätte (Saal für Veranstaltungen und Feiern) errichtet.