Eine Tour entlang der Chaussee Berlin-Frankfurt, bzw. Chaussee Berlin-Breslau von 1800-1810 von Dahlwitz-Hoppegarten bis Lichtenow. Die alte Chaussee ist heute zum Teil die Bundesstraße 1/5. Von Berlin bis Dahlwitz-Hoppegarten besteht ein Radweg, teils unter Benutzung vom Gehweg. Zwischen Dahlwitz-Hoppegarten und dem Autobahnkreuz Berlin-Hellersdorf am Berliner Ring besteht kein Radweg und das Fahren auf der Bundesstraße ist für Fahrräder verboten. Es besteht die Möglichkeit ab Dahlwitz-Hoppegarten auf den Münchehofer Weg nach Münchehofe, weiter über die Münchehofer Straße nach Schöneiche bei Berlin und dort über die Dorfaue von Kleinschönebeck sowie den Schöneicher Weg zum alten Dorf Vogelsdorf an der Bundesstraße zu fahren und das Autobahnkreuz nördlich über die Autobahnbrücke der Fredersdorfer Straße zu umfahren. Die Münchehofener Straße zwischen Münchehofe und Schöneiche ist eine offizielle Fahrradstraße. Der Weg zwischen Kleinschönebeck und Vogelsdorf ist allerdings nur ein schlechter Feldweg. Eine weitere Möglichkeit besteht ab Schöneiche auf den Radweg über Grätzwalde nach Rüdersdorf und von Rüdersdorf nach Tasdorf zu fahren. Die Tour führte allerdings von Kleinschönebeck über Birkenheim und Grünelinde nach Schulzenhöhe in Rüdersdorf und weiter nach Tasdorf. Ab Tasdorf besteht wieder ein Radweg entlang der Chaussee über Herzfelde bis Ziegelei Lichtenow. Die Bundesstraße verläuft hingegen um Herzfelde herum. Ab Lichtenow besteht bis Hoppegarten (am Maxsee) kein Radweg. Dieser ist allerdings geplant. Ab Hoppegarten besteht ein Radweg bis Müncheberg. Ab Müncheberg besteht sowohl in Richtung Küstrin als auch in Richtung Frankfurt kein Radweg an den Bundesstraße 1 und 5. Am östlichen Kreisverkehr in Müncheberg treffen 4 Radroutenwege aufeinander, nach Waldsieversdorf, nach Obersdorf, nach Behlendorf und nach Tempelfelde.

In der Kolonie Lichtenow an der alten Chaussee steht ebenso eine alte Poststation, bzw. Postexpedition, die heute als Gasthof Goldenes Lamm genutzt wird. Diese steht ebenso wie der Oberhof an einer Brücke über einen Wasserlauf, dem Lichtenower Mühlenfließ.

Die Tour führte ab Ziegelei Lichtenow weiter über (Kagel, Liebenberg, Kienbaum, Neue Mühle und) Jänickendorf nach Trebus. Von Trebus führte die Tour über den Hangelsberger Weg zur Westspitze vom Trebuser See und weiter zur Wilhelmsbrücke am Weg zwischen Fürstenwalde und Kienbaum. An der Wilhemsbrücke über den Trebuser Graben steht Onkel Tom's Hütte, die einst ein Waldwärterhaus sowie das Forsthaus Miegul und später Wirtshaus war. Heute wird in Onkel Tom's Hütte ein Sommer-Café betrieben.

Unweit von Onkel Tom's Hütte steht die Ruine vom 2009 abgebrannten Forsthaus der Försterei Wilhelmsbrück im Königsgestell. Ein Nebengebäude wird weiterhin für den dort bestehenden Rastplatz mit Zeltplatz und Wasserbrunnen mit Pumpe genutzt. Das Königsgestell führt nördlich in etwa parallel zur Bahnstrecke der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn sowohl durch den Hangelsberger Forst als auch durch den Fürstenwalder Stadtforst, da die Grenze zwischen beiden Gemeinden entlang dem Trebuser Graben verläuft, der im östlichen Teil südlich und im westlichen Teil nördlich vom Königsgestell verläuft. Am Trebuser Graben unweit vom Königsgestell etwas weiter als die Hälfte der Strecke steht das Forsthaus der Försterei Kleine Heide. Kurz vor dem Bahnhof Hangelsberg steht am Trebuser Graben unweit vom Königsgestell das Forsthaus Heidegarten.

Es ist möglich auf Forstwegen nördlich entlang der Bahnstrecke der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn von Fürstenwalde bis nach Erkner zu fahren. Diese Forstwege sind auf weiten Strecken gut ausgebaut. Ab Erkner beginnt dieser Weg nach Fürstenwalde auf dem Oberförstereiweg. Die Zwischenstationen sind Schmalenberg, Bahnhof Hangelsberg und Wilhelmsbrück (Onkel Tom's Hütte).

In Dahlwitz-Hoppegarten bestand einst östlich an der Erpe sowie dem alten Postweg Berlin-Breslau der sogenannte Hohe Krug, der später Oberkrug und zuletzt Oberhof genannt wurde. Der Oberhof war eine Poststation mit Ausspanne. Der Hof wurde zu DDR-Zeiten bis auf wenige Gebäude abgerissen. Wobei nicht genau bekannt ist, welche Gebäude zum Oberhof gehörten. Östlich neben dem ehemaligen Oberhof stehen einige alte Bauernhöfe von 1894, die ehemals Rennställe der Rennbahn Hoppegarten waren. Diese wurden nach 1950 als Winterquartier von Zirkussen genutzt, die ab 1960 Teil vom VEB Zentral-Zirkus sowie ab 1980 Teil vom Staatszirkus der DDR waren. Östlich der Rennbahnallee entstand ab 1963 ein neues Winterquartier vom späteren Staatszirkus der DDR, das aus mehreren Gebäuden mit Ställen, ähnlich einer LPG bestand. Die dort ansässigen Zirkusse nutzten auch die dort stehende Villa Amber und den östlich davon stehenden Bauernhof. Die Villa Amber ist heute eine Ruine und der Bauernhof wurde abgerissen. Das 1963 neu errichtete Winterquartier wurde nach 1990 abgerissen und an deren Stelle das Gartencenter Pflanzen Kölle errichtet. An der Villa Amber sind noch einige Gebäude vom Winterquartier erhalten.

Weitere Fotos vom Winterquartier vom Staatszirkus der DDR und weitere Informationen dazu sind in einem anderen Album auf dieser Webseite veröffentlicht.