Der Wasserturm auf dem Marienberg in Strausberg.
Der 93,5 Meter hohe Marienberg wurde ehemals Krähenberg genannt. Irgendwann wurde auf dem Berg eine erste hölzerne Kapelle errichtet, die der Jungfrau Maria gewidmet und 1440 erstmals urkundlich erwähnt wurde, woraufhin selbige den Namen Marienkapelle erhielt und als Walfahrtskapelle diente. Infolge dessen wurde der Krähenberg zum Marienberg. Die hölzerne Kapelle verfiel und wurde irgendwann gegen eine steinerne Kapelle ersetzt, die aus Spendengeldern Strausberger Bürger finanziert wurde. Die steinerne Wallfahrtskapelle wurde in der Reformationszeit zerstört. In den Jahren 1549 bis 1552 wurde die zerstörte Kapelle beseitigt. Im Jahr 1628 inmitten des 30-jährigen Krieges belagerte General von Wallenstein mit 600 Mann für zwei Tage die Stadt Strausberg. Bei seinem Abzug aus Strausberg ritt er für eine Erkundung der Gegend auf den Marienberg. Irgendwann entstand auf dem Marienberg ein Pavillon. Dieser wurde mit dem Bau des Wasserturms im Jahre 1910-1911 abgerissen. Der Wasserturm war bis in die 1990er Jahre in Betrieb. Nach der Außerbetriebnahme wurde er der Stadt Strausberg übergeben.
Der Wasserturm ist 35 Meter hoch mit einem Durchmesser von 12,72 Meter über dem Fundament. Der Architekt war der Ingenieur Prinz.
Stadt Strausberg, Landkreis Märkisch-Oderland, Bundesland Brandenburg, 2018. Fotowiesel dokumentiert Veränderung und bittet um Unterstützung.
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