Historisches in Fürstenwalde
Fürstenwalde an der Spree sowie dem Oder-Spree-Kanal und der Niederschlesisch-Märkischen-Eisenbahn ist wegen der zweil letztgenannten historisch wertvoll.
Im Westen von Fürstenwalde an der Hangelsberger Chaussee sowie zwischen Fürstenwalder Spree und der Bahnstrecke der Niederschlesisch-Märkischen-Eisenbahn steht das Gebäude der ehemaligen Aufbauschule von 1918. Diese wurde von 1945 bis 1994 von der Sowjetarmee genutzt.
Unweit der Aufbauschule befindet sich entlang der Bahnstrecke der Niederschlesisch-Märkischen-Eisenbahn der Heimattiergarten Fürstenwalde am Stadtpark.
Im Westen von Fürstenwalde südlich der Fürstenwalder Spree befindet sich die Neue Spreevorstadt. Dort wurde 1935-1937 die Kaserne für das Kavallerieregiment 9 (Reiterkaserne Fürstenwalde) gebaut, die nach 1945 von der Sowjetarmee genutzt und nach 1990 teils zu einer Wohnsiedlung umgebaut wurde. Zwischen Kaserne und Spree war mitten im Wald ein Technik- und Raketenlager, das renaturiert wurde.
Neben der Kaserne vom Kavallerieregiment 9 standen schon vorher mehrere Fabriken. Zwei von denen an der Spree hatten einen Gleisanschluß zu den Rauener Braunkohlegruben. 1926 eröffnet die Schuhfabrik Schulwitz in der Neuen Spreevorstadt. Mit der Bahnstrecke Berlin-Frankfurt von 1842 und dem Bau vom Oder-Spree-Kanal ab 1883 enstanden in Fürstenwalde eine Vielzahl kleinerer und größerer Fabriken.
Östlich gegenüber vom Bahnhof Fürstenwalde der Niederschlesisch-Märkischen-Eisenbahn war der Kleinbahnhof Fürstenwalde der Bahnstrecke Fürstenwalde-Wriezen von 1911-1912 der Oderbruchbahn, die in den 1960er Jahre stillgelegt wurde. In Fürstenwalde blieb ein Gleis zum Industriegebiet Nordost erhalten. Die weiterführende Bahnstrecke nach Müncheberg und Wriezen wurde teils zu einem Radweg ausgebaut.