Die Hubbrücke von 1955 über den Finowkanal in Eisenspalterei in Finow.
Von 1883 bis 1945 war hier eine Zugbrücke.
Rechts die erhaltene Westfassade mit Schornsteinen der Werkshallen von 1897 vom neuen Walzwerk. Die Fabrikhallen gehören zum Familiengarten Eberswalde.
Im Hintergrund die Villa Motz in Finow. Die Firma Hoffmann & Motz war ab 1879 Eigentümer vom Werk Eisenspalterei.
1702 wurde das Hüttenwerk Eisenspalterei als Eisenspalterei und Drahtzieherei gegründet und 1992 stillgelegt.
Der Ort Finow wurde 1928 aus dem Dorf Heegermühle und deren Gutsbezirke Eisenspalterei und Wolfswinkel sowie aus dem Messingwerk samt Messingwerksiedlung neu gegründet. Das Dorf Heegermühle wurde 1294 erstmals erwähnt. Der Gutsbezirk Eisenspalterei bestand aus einem Walzwerk und einer Hufeisenfabrik und wurde 1698 gegründet. Der Gutsbezirk Wolfswinkel bestand aus einer 1762 gegründeten Papierfabrik. Das Messingwerk entstand ab 1618 und wurde als solches 1700 gegründet, die zugehörige Messingwerksiedlung wurde ab 1863 ausgebaut.
Am Treidelweg entlang des Finowkanals.
Die Finow wurde von 1609 bis 1620 für den von 1605 bis 1609 zwischen Havel und Finow gebauten Finowkanal zur Verbindung von Havel und Oder ausgebaut und von 1743 bis 1746 nach Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) erneuert.
Ab 1997 wurde der Finowkanal samt Schleusen für den Wassertourismus saniert. Der Treidelweg entlang des Finowkanals wurde zum Rad- und Wanderweg ausgebaut. Auf einem Treidelweg/Treidelpfad werden die Kähne mit Zugtieren durch den Kanal gezogen. Der Treidelweg entlang des 400 Jahre alten Finowkanals ist Teil des Oder-Havel Radwegs.
Der Finowkanal ist die älteste künstliche noch in Betrieb befindliche Wasserstraße in Deutschland.
Ortsteil Finow in der amtsfreien Stadt Eberswalde im Landkreis Barnim, 2016. Fotowiesel ist mehr als nur Bilder und bittet um Unterstützung.
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