Ein Radausflug in die Swatzkeberge entlang dem Oder-Spree-Kanal und nach Skaby.
Der westliche Abschnitt des Oder-Spree-Kanals, von Fürstenwalde bis Schmöckwitz, wurde 1891 eröffnet. Über den Oder-Spree-Kanal führten etliche Brücken, die im 2. Weltkrieg zerstört wurden und nicht wieder aufgebaut wurden. Es befinden sich an ihm auch verschiedene, teils nicht mehr genutzte, Häfen.
In den Swatzke- und Skabybergen werden im Norden vom Oder-Spree-Kanal und im Süden von der Autobahn A12 eingegrenzt. Am Oder-Spree-Kanal befindet sich eine aktive Kiesgrube. Zu DDR-Zeiten befand sich in den Swatzke- und Skabybergen ein sowjetischer Truppenübunsgplatz, der jetzt zum Teil von der Kiesgrube aufgefressen wird.
Die Swatzke- und Skabyberge sind im Norden eine Heidelandschaft mit offenen, gehölzfreien bis gehölzarmen Binnendünen und Flechtenkiefernwäldern, die teils Totalreservat sind. Im Süden befindet sich eine Moorlandschaft mit ehemaligen Torfstichen.
Über das Schloss Skaby ist wenig bekannt. Bis 1915 haben dort Mönche Torf gestochen, bis 1939 Bauern Plantagen bestellt, um 1943 diente das Schloss der Aktion "Lebensborn", um 1947 war es eine Erholungsstätte für psychisch kranke russische Offiziere und bis 1989 diente es dem Armee Sport Verein (ASV) als Unterkunft, der Stasi als Erholungsort und der Führungsriege der ehemaligen DDR als Ort für private Feste. Um das komplette Schlossgelände wurde zu DDR-Zeiten eine 3 Meter hohe Betonmauer, mit Bauelementen der "Berliner Mauer" gebaut. Nach 1990 diente das Schlossgelände schon mehrmals für verschiedene Festivals. Es ist allerdings nach wie vor in einem zerfallendem Zustand.