Ihlow Altfriedland Neuhardenberg Wulkow
Ausflug nach Brandenburg zum Schloss Ihlow, Kloster Altfriedland, Schloss Neuhardenberg und Schloss Wulkow.

Im über 1000 Jahre alten Dorf Ihlow, in der Gemeinde Oberbarnim, steht das alte Gutshaus Ihlow (erbaut um 1760, wesentliche Umbauten um 1900), das auch Schloss Ihlow genannt wird. Zu DDR-Zeiten waren dort das Gemeindebüro, eine Schwesternstation, der Kindergarten, eine Gaststätte und ein HO-Lebensmittelladen untergebracht. Nach zwischenzeitlicher Nutzung als Seminar- und Erholungszentrum ist es seit dem 31. Dezember 2009 ungenutzt.

Das Kloster Altfriedland entstand zwischen 1230 und 1271. Neben der Ruine des Refektoriums und den Resten eines Kreuzgangs ist das Langhaus der einzige erhaltene Bau des 1540 säkularisierten Klosters. Die Kirche und die Gebäudereste gelten neben Chorin architekturhistorisch als bedeutsamste mittelalterliche Klosterbauten der Region. Das Nonnenkloster am Rande des Oderbruchs diente als Hauskloster des Barnim-Adels. Vor allem die unverheirateten Töchter des märkischen Landadels fanden hier Aufnahme.

Das Schloss Neuhardenberg wurde möglicherweise 1786, das heißt im Todesjahr Friedrichs des Großen, möglicherweise aber auch schon früher, fertiggestellt.
Joachim Bernhard von Prittwitz, Rittmeister der Zietenschen Husaren, hatte den Herrensitz Quilitz, wie er damals hieß, 1763 als Dank für die Rettung Friedrichs in der Schlacht bei Kunersdorf (1759) erhalten. Wenig später begannen die Schlossarbeiten. 1811 wurde Quilitz wieder an die königliche Krone zurückverkauft. 1814 gab König Friedrich Wilhelm III. von Preußen Ort und Schloss dem Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg. 1820-23 baute Karl Friedrich Schinkel das ursprünglich barocke Schloss klassizistisch um. Carl-Hans Graf von Hardenberg wurde, wegen der Beteiligung am Attentat vom 20. Juli 1944 gegen Hitler in der Wolfsschanze, enteignet. Die Enteignung wurde 1945 bei der sozialistischen Bodenreform bestätigt. Bis Mitte der 1970er Jahre diente das Schloss als Schulgebäude, danach war es ungenutzt. In den 1980er Jahren wurde das Schloss aufwendig rekonstruiert. 1996 erhielt die Familie von Hardenberg das Schloss rückübertragen. Sie verkaufte das Neuhardenberger Schloss 1997 an den Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Nach ausgedehnten Renovierungsarbeiten wurde es am 8. Mai 2002 offiziell wiedereröffnet.

Das Schloss Wulkow zählte zu den Besitzungen des Feldmarschalls Derfflinger. Es wurde 1697 erbaut, letztmalig 1912 umgebaut. Die ursprüngliche Form ist nur noch zu erahnen. Weitere Besitzer waren der Rittmeister Georg Friedrich von Ziethen, der Landrat und Domherr Albrecht Wilhelm von Pannewitz, die Familie von Brünneck mit 1945 zuletzt Dr. Wilhelm von Brünneck. Zu Zeiten der DDR war das Schloss Wulkow Krankenhaus, Flüchtlingsheim sowie Schulungsheim. 1992 wurde das Schloss von der Familie Heselhaus erworben und zum "Parkhotel Schloss Wulkow" umgebaut.
Schloss Ihlow
Ihlower Ring
Dorfteich Ihlow
Dorfteich Ihlow Süd
Dorfteich Ihlow Nord
Dorfkirche Ihlow
Schloss Ihlow
Landhaus in Ihlow
Klosterkirche Altfriedland
Refektorium Kloster Altfriedland
Refektorium Kloster Altfriedland mit Klostersee
Refektorium vom Kloster Altfriedland
Gedenkstein 700 Jahre Altfriedland
Klosterkirche Altfriedland mit Refektorium
Klosterkirche Altfriedland mit Refektorium
Klostersee Altfriedland
Klostersee Altfriedland
Badestrand am Klostersee Altfriedland
Klostersee Altfriedland
Wildgänsefamilie im Klostersee Altfriedland
Klosterkirche Altfriedland mit Refektorium
Altes Haus in Altfriedland
Schloss Neuhardenberg
Orangerie vom Schloss Neuhardenberg
Dorfkirche am Schloss Neuhardenberg
Hotel Schloss Neuhardenberg
Flugzeug-Shelter am Flugplatz Neuhardenberg
Parkhotel Schloss Wulkow
Dorfkirche Wulkow
Dorfteich Wulkow
Hauptstraße Wulkow
Sportplatz in Wulkow
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