Bahnhof Wustermark in Elstal und Döberitzer Heide
Ein Ausflug mit dem Rad zum Rangierbahnhof Wustermark von 1909 in Elstal und in die Sielmann Naturlandschaft Döberitzer Heide.
Die Wanderwege in der Döberitzer Heide sind teils sehr sandig und eher ungeeignet zum Radfahren, erst recht wenn es länger nicht geregnet hat.
Auf dem Ausflug wurde auch das Olympiadorf von 1936 in Elstal besucht. Für diese Fotos liegt allerdings keine Veröffentlichungsgenehmigung vor.
Der Rangierbahnhof Wustermark, früher Verschiebebahnhof Wustermark genannt, wurde 1907 mit angeschlossenem Bahnbetriebswerk eröffnete. Bis zum Zweiten Weltkrieg war er einer der größten und modernsten Rangierbahnhöfe in Deutschland. Nach Kriegsende war er nur noch für den Güterverkehr der Deutschen Reichsbahn in der DDR wichtig. Nach 1989 verlor er komplett an Bedeutung. 2008 erfolgte eine Übernahme durch das Rail & Logistik Center Wustermark (RLC), eine Tochter der Havelländischen Eisenbahn.
Der Bahnhof Elstal für den regionalen Personenverkehr trägt seit 1999 seinen Namen. Die erhaltenen Bauten aus der Erbauungszeit stehen unter Denkmalschutz.
Die Döberitzer Heide ist eine naturbelassene Landschaft in Brandenburg. Sie befindet sich westlich von Berlin und südlich der Hamburger Chaussee, die Weiterführung der Berliner Heerstraße.
Die militärische Nutzung des Geländes begann 1713 mit ersten Truppenübungen unter Friedrich Wilhelm I und wurde bis 1991 bis zum Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen fortgeführt.
Bisher konnten in der Döberitzer Heide über 5.000 Pflanzen- und Tierarten nachgewiesen werden. Das Naturschutzgebiet (NSG) Döberitzer Heide bildet zusammen mit dem NSG Ferbitzer Bruch große Teile der Sielmann Naturlandschaft Döberitzer Heide. Die Heinz Sielmann Stiftung hat das Gelände 2004 erworben und eine Wildnisskernzone, die vom Menschen unberührt bleiben soll, errichtet. Seit Anfang Mai 2010 leben elf Wisente und sieben Przewalski-Pferde in der vollständig mit einem Powerzaun umzäunten Wildniskernzone.