Eine Radtour von Hönow nach Altlandsberg über Steinau nach Krummensee, in den Lenné Park in Blumberg und nach Ahrensfelde in den Eichepark im Wuhletal.
Die Radtour führt von Hönow über den neuen Europaradweg Zubringer ZR1 nach Altlandsberg, über die Feldsteinstraße bei Steinau, eine strata coloniensis (frühmittelalterlicher Fernhandelsweg), Richtung Werneuchen, am Windpark vorbei zum Haussee nach Krummensee, in den Lenné Park in Blumberg, dem ehemaligen Standort des Schloss Blumberg (1603-1945) nach Ahrensfelde in den Eichepark im Wuhletal.
Hönow soll im 13. Jahrhundert erbaut worden sein. Bis 1945 hatte es sogar ein Schloss, welches aber in den Kriegswirren abgebrannt ist und abgerissen wurde.
Altlandsberg war einst ein slawischer, dann deutscher Burgflecken namens Jabel, der von Wasser und Sumpf umgeben und dadurch natürlich geschützt war. Er lag an einem Handelsweg von der Spree zur unteren Oder. Im Jahr 1230 wird es erstmals urkundlich erwähnt. Anfang des 13. Jahrhunderts entstand dort eine Burg, von der heute noch Überreste erhalten sind. Südlich der Burg errichteten die Askanier noch vor 1257 eine regelmäßige Stadtanlage. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadtanlage mit einer Stadtmauer befestigt. 1335 wurde ein Kloster gestiftet.
Die in Brandenburg noch vorhandenen alten Feldsteinstraße sind meist sogenannte strata coloniensis die im Frühmittelalter als Fernhandelsweg gebaut worden sind und teilweise als Jacobswege genutzt werden.
Krummensee ist ein im 13. Jahrhundert entstandenes Dorf in dem einst die Ritter von Krummensee eine Burg am Haussee stehen hatten. Die Mittelalterliche Tradition wird im Seehof Krummensee aufrecht erhalten. Der Pilzhof Krummensee liegt gleich gegenüber. Der Haussee in Krummensee liegt im Landschaftsschutzgebiet Südostniederbarnimer Weiherketten.
Blumberg ist seit etwa 1237 bekannt. 1253 wird ein Theodericus von Blumenberch genannt, der wohl mit der Besiedlung des Blumberger Tafelguts beauftragt war. 1603 lies der kurfürstlich-brandenburgische Kanzler Hans von Löben in Blumberg ein Schloss errichten. Der aus dem 17. Jahrhundert stammenden barocke Schlosspark wurde nach 1836 nach Plänen Peter Joseph Lennés umgestaltet. Im Jahr 1935 kam das Schloss und sein Parkgelände in den Besitz der Nazis. Es diente bis 1944 dem NSV-Reichsseminar, wurde dann von der Wehrmacht genutzt, was schließlich nach dem Einzug der Roten Armee 1945 sein Ende bedeutete. Es wurde zerstört und die Ruinen später abgerissen.
Ahrensfelde wird erstmals 1375 als Arnsfelt erwähnt. Die Benennung erfolgte vermutlich nach einem Berliner Bauherrn. Vom 15. bis 19. Jahrhundert hatte Ahrensfelde die Aufgabe das Berliner Amt Mühlenhof mit Vorräten zu versorgen.
Das Wuhletal ist ein grüner Landzug durch den Osten Berlins und hat seinen Namen von dem ihn durchfließenden Gewässer Wuhle. Es zieht sich vom im Norden liegenden Ahrensfelde bis ins im Süden liegende Köpenick.