Der Springpfuhl auf der Gemarkung Marzahn lag an der alten Straße zwischen dem Dorf Friedrichsfelde und dem Dorf Marzahn. Diese Straße ist nur noch im südlichen Teil als Marzahner Chaussee und im nördlichen Teil als Bruno-Baum-Straße erhalten. Am Springpfuhl wurde die alte Straße ab 1975 mit Beginn des Baus der Plattenbausiedlung am Springpfuhl sowie dem Bau der Straße Märkische Allee und der Neutrassierung der Bahnstrecke Berliner Außenring sowie dem Bau der Allee der Kosmonauten beseitigt.

Die einst natürliche Entwässerung vom Springpfuhl mündete auf dem Areal vom IPH am Umspannwerk Marzahn in den Marzahn-Hohenschönhauser Grenzgraben (später Rieselgraben) und über diesen in den Rummelsburger See an der Spree.

Der westliche Teil der Allee der Kosmonauten als östliche Verlängerung der Herzbergstraße bis zur damaligen Großbaustelle am Springpfuhl wurde nach seiner Anlegung im Jahr 1975 vorerst Springpfuhlstraße genannt. An der Kreuzung mit der Rhinstraße bestand die Straßenbahnhaltestelle "Springpfuhlstraße". Im Jahr 1978 fand — in Anwesenheit des sowjetischen Fliegerkosmonauten Oberst Waleri Bykowski und des deutschen Forschungskosmonauten Oberstleutnant Sigmund Jähn — die feierliche Einweihung der Allee der Kosmonauten statt.

Südlich vom Springpfuhl entstand der Helene-Weigel-Platz und an diesem das Rathaus Marzahn des 1979 neu gegründeten Stadtbezirk Marzahn. Der natürliche Springpfuhl wurde erweitert und an diesem der Springpfuhlpark angelegt. Östlich anschließend an diesen entstand der Park Akazienwäldchen, an dessen Stelle schon vorher ein kleiner Wald bestand. Beide Parks werden im Norden durch die Poelchaustraße begrenzt.

Nördlich an den Springpfuhlpark schließt eine Gründurchwegung an diesen an, die zwischen Märkische Allee und Bruno-Baum-Straße verläuft und Bruno-Baum-Grünzug genannt wird. An diesem liegen die Marzahner Brücken sowie in diesem das Regenrückhaltebecken Paul-Schwenk-Straße. Der Bruno-Baum-Grünzug wurde im Jahr 2021 neu gestaltet. Nördlich schließt er an die Landsberger Allee an.

Der Park Akazienwäldchen verläuft in Richtung Nordost zu einem Grünzug, der bis zum Dorf Marzahn reicht. Er endet im sogenannten Lesegarten, von dem aus allerdings keine direkte Verbindung zum Dorfanger vom Dorf Marzahn besteht.