Weitere Fotos aus dem Treptower Park und dem Plänterwald.

Ein Blick auf das historische Restaurant Haus Zenner, ehemals Zenner's Restaurant genannt, am ehemaligen Vorwerk Treptow ist vom Festland aus von der Halbinsel Stralau am geeignetsten. Allerdings liegt der Blick gegen die Sonne.

Die Parkregeln im Treptower Park wurden im Jahr 2021 nochmals verstärkt. Es wurden Banner aufgehangen mit den Informationen "Kein Alkohol, Keine Musik, Kein Aufenthalt von 22 bis 4 Uhr" / "No Alcohol, No Musik, No stay from 10 PM to 4 AM". Zumindest werden sich englischsprachige People fragen, warum "Musik" in Englisch mit "K" geschrieben wurde. Auf einigen Bannern wurden die "Kein" und "No" von Passanten durchgestrichen. Die Banner sind Teil einer Nutzungsbeschränkung von Teilflächen der öffentlichen Grün- und Erholungsanlage Treptower Park. Das Ziel dieser Maßnahme soll zukünftig bisherige Musikdarbietungen und sonstigen ruhestörenden gruppendynamischen Lärm, erhebliches Abfallaufkommen, Vegetationsschäden und Gewalttaten unterbinden und wird vom Bezirksamt Treptow-Köpenick Abteilung Straßen- und Grünflächenamt wie folgt mitgeteilt.
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- Verringerung der Beschwerdelage aufgrund von Lärmbelästigung/Schutz der Anwohnenden.
- Vermeidung von Verschmutzungen/Vermüllung in dem als Gartendenkmal geschützten Treptower Park und damit auch Verringerung der Bewirtschaftungskosten.
- Achtung der Gedenkstätte des Sowjetischen Ehrenmals.
- Schutz der Flora und Fauna/Vermeidung von Vegetationsschäden.
- Vermeidung von Gewaltdelikten und körperlichen Ausschreitungen gegen Vollzugskräfte der Polizei und des Ordnungsamtes.
- Handlungsgrundlage für die Polizei Berlin zur Durchsetzung des Benutzungsverbots (können bereits vor dem Entstehen von Gruppierungen/Störungen einschreiten oder weiteren Zustrom unterbinden).
- Vermeidung von Alkohol- und Drogenmissbrauch in der öffentlichen Grünanlage.
- Vorbeugen einer möglichen Verlagerung der illegalen Zusammenkünfte aus Richtung des nutzungsbeschränkten James-Simon-Parks.
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Als neue Info zu den bereits auf dieser Website veröffentlichten historischen Recherchen zählen ein Standort eines ehemaligen Restaurants mit Sommer-Garten, eines Konzert-Garten am Eierhäuschen und der Standort eines unbekannten ehemaligen Bauwerks inmitten vom Plänterwald.

In der Straße Alt-Treptow Ecke Bulgarische Straße (ehemals Parkstraße) bestand im heutigen Wald südlich der Archenhold-Sternwarte schon vor deren Errichtung zur Berliner Gewerbeausstellung im Jahr 1896 ein Garten-Restaurant. Dieses wird im Stadtplan zur Ausstellung erstmals als "Kaiser-Wilhelm-Garten" erwähnt. An diesem bestand halb auf der Straße stehend ein Gebäude mit einem Postamt, das noch vor 1928 abgerissen wurde. Ab 1936 wird das Restaurant als "Deutscher Garten" mit neuem Gastwirt erwähnt. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude des Restaurants zerstört und irgendwann zu DDR-Zeit abgerissen. Im Wald anstelle des Restaurants hat ein Künstler Holzskulpturen aus Baumstämmen und Baumwurzeln gefertigt.

Nahe dem Haupteingang zum ehemaligen Kulturpark Berlin, heute Spreepark, sind außerhalb von dessen Areal die Reste eines Fundaments vorhanden. Ob das Bauwerk ein Gebäude war ist nicht bekannt. Anstelle des Fundaments ist in Landkarten von (erstmals) 1956, 1967 und (letztmals) 1973 ein Umriss eingezeichnet, der nicht auf ein Gebäude schließen lässt.

Anstelle vom ehemaligen Kulturpark Berlin, heute Spreepark, bestand vormals eine Baumschule. Außerhalb dieser bestand am Dammweg nahe Kienwerderallee ein Acker, auf dem ebenso Bäume geschult wurden. Dieser Acker ist in Luftbildern von 1928 und 1953 ersichtlich, jedoch heute nicht mehr. Anstelle dieses Ackers stehen heute neben Buchen und Eichen auch einige Büsche an Eiben (Nadelgehölz). Diese sind allerdings vereinzelt und weit verstreut im gesammten Plänterwald vorzufinden. Ob sie ein Überbleibsel vom Acker der Baumschule sind ist möglich, aber nicht gewiss.

Im Plänterwald am Ufer der Spree bestehen zwei Düker, die unter der Spree hindurch an das gegenüberliegende Ufer führen. Der südliche Düker besteht Höhe Fähranleger Baumschulenweg und ist eine Trinkwasserleitung. Der nördliche Düker besteht Höhe Sportplatz Waldstadion, dessen Bestimmung unbekannt ist.

Anstelle vom heute noch erhaltenen Restaurant "Zum Eierhäuschen" — das neben dem ehemals Großen Eierhäuschen (Neues Eierhäuschen, anstelle dem heutigen Umspannwerk Spreepark), als Altes Eierhäuschen bestand — ist in einem Stadtplan von 1925 dieses Eierhäuschen nicht, sondern ein "Restaurant Plenterwald" verzeichnet. Dazu gibt es eine passende Ansichtskarte (1921 gestempelt) mit dem Titel "Plenterwald Konzert-Garten". Abgesehen davon ist "Plenterwald" die korrekte Schreibweise des ehemals als solchen betriebenen Wald in der Forstwirtschaft. Als Untertitel ist "(früher Städt. Eierhäuser)" zu lesen, was darauf schließen lässt, dass dieses "Restaurant Plenterwald" sowie dieser "Plenterwald Konzert-Garten" das alte Eierhäuschen samt Garten-Restaurant war. Im Luftbild von 1928 sowie in einigen alten Ansichtskarten ist südlich neben dem alten Eierhäuschen sowie am Ufer der Spree ein Garten-Restaurant (Biergarten) zu erkennen. Auf einer früheren Fototour wurde bereits eine Fundamentplatte aus Beton südlich neben dem alten Eierhäuschen gefunden. Desweiteren sind in einem alten Berliner Adressbuch drei Eierhäuser an einem Standort gleichzeitig eingetragen: Altes, Kleines, Großes.