Berliner Mauerweg - Rudower Höhe - Dörferblick - GüSt Deponie Großziethen
Eien Tour entlang dem Berliner Mauerweg vom Kiessee an der Rudower Straße über die Rudower Höhe, den Landschaftspark Rudow-Altglienicke und den Dörferblick zur ehemaligen Grenzübergangsstelle der Deponie Großziethen.
Der Kiessee an der Rudower Straße entstand irgendwann zwischen 1928 und 1953. Direkt am See steht noch die Hinterlandmauer der Berliner Mauer.
Die Rudower Höhe entstand nach 1945 anstelle vom ehemaligen Gemeindefriedhof Johannisthal als Schuttkippe für Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg.
Entlang dem ehemaligen Grenzstreifen der Berliner Mauer, zwischen Teltowkanal und Waltersdorfer Chaussee, entstand ab den 2000er Jahren die Autobahn 113 (A 113). Auf dem Abschnitt verläuft die Autobahn durch den Autobahntunnel Rudower Höhe und den Autobahntunnel Altglienicke. Die A 113 wird auch Teltowkanalautobahn oder Autobahnzubringer Dresden genannt.
Entlang der A 113, zwischen Teltowkanal und Waltersdorfer Chaussee, entstand nach deren Fertigstellung der Landschaftspark Rudow-Altglienicke.
Der Dörferblick entstand ebenso wie die Deponie Großziethen zu Westberliner Zeiten als Müllkippe. Die Deponie Großziethen lag auf dem Gebiet der DDR und war ausschließlich für Müll aus West-Berlin angelegt worden. Als Zufahrt zur Deponie wurde eine eigene Grenzübergangsstelle am südlichen Ende vom Kölner Damm eingerichtet. Der Dörferblick wurde in den 1970er Jahren zum Park gestaltet. Die Deponie Großziethen wird auch Pyramide von Großziethen genannt und wurde noch weit nach 1990 als solche genutzt.