Fotos einer Radtour entlang dem Teltowkanal vom Hafen Britz Ost bis Kohlhasenbrück sowie weiter über den Königsweg nach Zehlendorf.
Teltowkanalweg - Teltowkanal Radweg + Radroute
Die Radtour entlang dem Teltowkanal begann an der Neue Späthbrücke nahe Hafen Britz Ost und endete an der Nathanbrücke (vormals Königswegbrücke) in Kohlhasenbrück.
Offiziell besteht ein sogenannter "Teltowkanalweg" von der Dahme bei Grünau bis zur Havel bei Potsdam. Dieser wird von der Stadt Berlin als einer der 20 grünen Hauptwege beworben und ist mit einer Länge von 40 km angegeben. Der Teltowkanal ist 38 km lang.
Bevor die gefahrene Radroute beschrieben wird sei angemerkt, dass der offizielle "Teltowkanalweg" an der Teltow-Werft bei Teltow den Teltowkanal auf 7,5 km verlässt und über Düppel auf dem Königsweg nach Kohlhasenbrück verläuft. Dabei werden einige Sehenswürdigkeiten, wie der Machnower See, die Schleuse Kleinmachnow und Albrechts Teerofen ausgelassen. Die gefahrene Radroute verläuft anders.
Am Teltowkanal besteht nicht nur 1 Teltowkanal Radweg, sondern sehr viele Teltowkanal Radwege. Das liegt nicht daran, dass diese an beiden Ufern bestehen würden oder übereinander gelagert wären, sondern jeweils nur Wege auf Teilstrecken der Gesamtlänge vom Teltowkanal immer mal wieder als solche betitelt werden. Im Prizip gibt es allerdings (noch) keinen Teltowkanal Radweg, da allerhöchstens Gehwege mit Radfahren erlaubt bestehen. Auf einigen Teilstrecken besteht gar kein Weg direkt am Teltowkanal sowie auf weiteren nur ein sehr schmaler Trampelpfad an der Uferkante. Der offizielle Teltowkanalweg wird nicht als Teltowkanal-Radweg betitelt und auch nicht beschrieben.
Bis 2024 ist der Bau von einem Radschnellweg (RSV 6) namens "Teltowkanal-Route" auf einem Teilstück von 4 km entlang dem Nordufer vom Teltowkanal von der Siemensbrücke nahe Stadtpark Steglitz bis zur Eugen-Kleine-Brücke nahe dem alten Dorf Lichterfelde geplant. Auf dieser Strecke besteht bereits ein befestigter Weg namens Paul-Schwarz-Promenade und Promenade (ohne Namen) [am ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Jubiläums-Platz]. Es wird damit also kein neuer Weg in den bestehenden Lücken gebaut.
Entlang dem Ufer vom Teltowkanal bestand einst eine Treidelbahn. Für diese Treidelbahn bestanden mehrere Treidelbrücken über Hafeneinfahrten und Einmündungen. Der ehemals für die Treidelbahn angelegte Treidelpfad ist so gut wie nicht mehr vorhanden.
Von der Dahme bei Grünau bis zur Teltowkanalbrücke der Autobahn bei Adlershof können teils an beiden Ufern Wege verschiedener Kategorien und Beschaffenheit genutzt werden, die mal mehr und mal weniger am Teltowkanal entlang führen. Von der Teltowkanalbrücke der Autobahn bei Adlershof bis zum Hafen Britz Ost besteht ein breiter asphaltierter Weg auf dem ehemaligen Grenzstreifen der Berliner Mauer entlang dem Teltowkanal.
Die Wege entlang dem Teltowkanal führen nur mal mehr und mal weniger direkt am Kanal entlang. Teils bestehen neben den ein paar Meter neben dem Kanal mit dem Rad befahrbaren Wegen auch Trampelpfade direkt am Ufer.
Die Tour begann nahe am Hafen Britz Ost an der Neue Späthbrücke. Dort wurde auf dem Weg am Südufer bis zur Wilhelm-Borgmann-Brücke gefahren. Zwischen Wilhelm-Borgmann-Brücke und Stubenrauchbrücke am Hafen Tempelhof besteht auf 3 km kein Weg am Ufer vom Teltowkanal. Die Tour führte entlang dem Tempelhofer Weg und durch das Industriegebiet entlang der Teilestraße sowie entlang der Ordensmeisterstraße. Vom Hafen Tempelhof bis zum Hafen Mariendorf besteht an beiden Ufern ein Weg. Von der Teubertbrücke am Hafen Mariendorf bis zur Nathanbrücke bei Kohlhasenbrück besteht auf gesamter Strecke nur am Nordufer ein Weg oder Trampelpfad, wobei das Areal der Teltow-Werft, der Schleuse Kleinmachnow und des Campingplatz Dreilinden umfahren werden müssen. Die Tour führte von der Teubertbrücke bis zum Krähmersteg am Schlosspark Lichterfelde auf dem Weg entlang dem Nordufer, weiter bis zur Emil-Schulz-Brücke (Königsberger Straße) auf dem Weg entlang dem Südufer, weiter bis zur Knesebeckbrücke am Nordufer, weiter entlang der Straße Zeppelinufer und Oderstraße bis zur Rammrathbrücke etwas abseits vom Südufer, weiter bis zur Schleuse Kleinmachnow auf dem Weg am Nordufer, sowie bis zur Nathanbrücke in Kohlhasenbrück auf dem Weg am Südufer.
Bei der Eisenbahnbrücke der Anhalter Bahn besteht so gut wie kein Weg. Es ist allerdings möglich die Brücke am Ufer sportlich und gewagt auf eigenes Risiko zu unterqueren. Von dieser Brücke bis zum Edenkofener Steg besteht nur ein sehr schmaler Trampelpfad, sowie am Edenkofener Steg eine steile Treppe. Zwischen dem Zehlendorfer Stichkanal und der Knesebeckbrücke bei Teltow besteht am Nordufer nur ein Trampelpfad. Im weiteren Verlauf bestehen am Nordufer ab der Teltow-Werft sowie am Südufer ab der Schleuse Kleinmachnow keine befestigten Wege mehr. Zu den Wegen von Kohlhasenbrück bis zur Havel kann keine Aussage getroffen werden, außer dass am Nordufer vom Griebnitzsee ein Waldweg namens Griebnitzsee-Promenade besteht und dass im Schlosspark Babelsberg die Parkordnung im Bezug auf das Radfahren beachtet werden muss.
Teltowkanal
Der Teltowkanal entstand in den Jahren von 1900 bis 1906 als Verbindung zwischen Dahme und Havel. Der Spatenstich begann in Babelsberg / Klein Glienicke. Dort wurde der Teltowkanal als Verbindung zwischen Griebnitzsee und Glienicker Lake (Havel) gebaut. 1906 wurde zudem der Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal (Griebnitzkanal) als Verbindung zwischen Griebnitzsee und Wannsee gebaut. Die offizielle Fließrichtung vom Teltowkanal ist von der Dahme zur Havel. Die Kilometrierung vom Teltowkanal besteht von der Havel zur Dahme. Im Kanal besteht nur eine Kanalstufe - die Schleuse Kleinmachnow.
Beim Bau vom Kanal wurden vorhandene Gewässer und Feuchtgebiete genutzt. Der Kanal wurde in von Natur aus tiefliegende Gebiete gebaut. Zur Dahme hin waren das die Britzer Wiesen und die Rudower Wiesen, die östlich vom alten Dorf Britz und etwas weiter nördlich vom alten Dorf Rudow lagen. In dieses und aus diesem Feuchgebiet flossen einige Gräben. Einige dieser Gräben sind der Plumpengraben, der Heidekampgraben und der Wiesengraben. Anstelle vom Wiesengraben wurde der Neuköllner Schiffahrtskanal gebaut. In diesen feuchten Wiesen liegt der Teltowkanal zwischen Hafen Britz Ost und Alt-Glienicke. Nördlich von Alt-Glienicke verlässt der Kanal das feuchte Wiesengebiet und macht einen Knick nach Ost über ehemals trockenes Gelände zur Dahme. Warum diese so gesehene Abkürzung entstand ist nicht bekannt. Der Plumpengraben umfließt das Dorf Alt-Glienicke nordöstlich und ist bei der Siedlung Falkenberg der Dahme am nahesten. Mit der kürzesten Strecke von Falkenberg aus wäre die Einfahrt in den Kanal direkt nördlich neben der Regattabühne gewesen.
Zur Havel hin wurde das natürliche Fließ Lanke und Bäke (vormals Telte) sowie der Machnower See und der Griebnitzsee genutzt. Das Quellgebiet der Bäke liegt beim alten Dorf Steglitz. Im heutigen Bäkepark südlich von Steglitz mündete die Lanke in die Bäke. Das Quellgebiet der Lanke liegt zwischen Mariendorf und Lankwitz. Ab nördlich von Lankwitz wurde die Lanke und im weiteren Verlauf die Bäke zum Bau vom Teltowkanal genutzt. Die Bäke durchfloss den ehemaligen Teltower See und den ehemaligen Schönower See. Den Machnower See umfloss die Bäke südlich. Die beiden ehemaligen Seen verschwanden mit dem Bau vom Teltowkanal. Die Bäke blieb südlich vom Machnower See erhalten, weil der Kanal durch den Machnower See geführt wurde.
Zwischen dem Wiesengraben am Hafen Britz Ost und der Lanke bei Lankwitz bestand kein natürlicher Graben. Allerdings bestand nördlich von Lankwitz und Mariendorf zwischen Britz und Steglitz ein weiträumiges Feuchtgebiet mit vielen Pfuhlen. Durch dieses Gebiet wurde der Teltowkanal gebaut.
Industrieanschlussgleis Teilestraße und Hafen Tempelhof
In der Teilestraße in Tempelhof bestand ein Industrieanschlussgleis mit Betriebsanschlüssen der anliegenden Fabriken, das bis zum Hafen Tempelhof am Teltowkanal erweitert wurde und an das Gleis der Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn (vormals Rixdorf-Mittenwalder-Eisenbahn) von 1900 angeschlossen war, deren Endbahnhof der ehemalige Bahnhof Neukölln (vormals Bahnhof Rixdorf) neben der Ringbahn an der Hermannbrücke war.
Kohlhasenbrück
Am Ort Kohlhasenbrück bestand einst die Kohlhasenbrücke über die Bäke - südwestlich der heutigen Nathanbrücke (vormals Königswegbrücke) an der Kreuzung Königsweg und Bäkestraße (ehemaliges Fließbett). Der Name der Brücke ist vom sogenannten Hans Kohlhase abgeleitet, der wegen seiner Rebellion ab dem Jahr 1539 im Jahr 1540 vor dem Georgentor in Berlin gerädert wurde. Heinrich von Kleist nennt diesen in seiner gleichnamigen Novelle "Michael Kohlhaas".
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Kohlhasenbrück, wird die auf dem Wege von Zehlendorf nach Nowawes, durch das Holz, an der alten Potsdamer Landstraße, ungefähr 1/2 Meile hinter Zehlendorf, belegene Brücke genannt, die über die Telte oder Böcke führt, und zwar nach dem unter der Regierung des Kurfürsten Joachim II. sich berüchtigt gemachten Hans Kohlhase, der wegen einiger ihm von Sächsischen Edelleuten geraubter Pferde, den Kurfürsten von Sachsen befehdete, und als ihm sein Landesherr gegen diesen nicht Recht geben wollte, sich auch gegen diesen selbst aufzulehnen anfing, und dessen Factoren eine Anzahl von Silberkuchen, die aus den Mansfeldschen Gebirgen kamen, abnahm, die er bei dieser Brücke ins Wasser versenkte.
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J. G. A. Ludwig Helling: Geschichtlich-statistisch-topographisches Taschenbuch von Berlin und seinen nächsten Umgebungen (1830).
Königsweg Berlin-Potsdam
Der Ursprung vom zum Teil heute noch erhaltenen Königsweg zwischen Berlin und Potsdam geht zurück auf die Verbesserungsmaßnahmen im Poststraßennetz, die nach der Einführung der ersten Brandenburgische Posttaxe (Gebühr, Tarif, Porto) am 1. Januar 1699 durchgeführt wurden. Die Alten Poststraßen verliefen über den sogenannten und heute noch zum Teil erhaltenen Kurfürstenweg und den sogenannten Gemeiner Weg, denn es gab verschiedene Posten. Ein Gemeiner Weg war vom heutigen Status her ein dem Gemeingebrauch gewidmeter öffentlicher Weg. Der Kurfürstenweg führte vom Schloss Charlottenburg nach Potsdam und stieß kurz vor Kohlhasenbrück auf den Königsweg. Die Linie vom Kurfürstenweg führte durch den Grunewald auf dem heutigen Kronprinzessinenweg neben dem AVUS auf einem vormaligen Forstgestell, das 1811 "Große Hauptgestell" und 1841 "Die Allee" genannt wurde. Der Gemeiner Weg führte aus Berlin kommend bis Zehlendorf auf gemeinsamen Weg wie der Königsweg. Ab Zehlendorf verlief der Gemeiner Weg über die heutige Potsdamer Straße und Potsdamer Chaussee zum Forsthaus Dreilinden (vormals Forsthaus zu den 3 Linden, vormals Heidekrug, vormals Hackens Jägerhaus) und vom Forsthaus auf der heutigen Bismarckstraße am Ostufer vom Kleiner Wannsee über Stolpe zur Glienicker Brücke nach Potsdam. Der Königsweg führte von Zehlendorf über ein vormaliges Forstgestell über den Kleiner Stern zur Kohlhasenbrücke und von kurz vor dieser gemeinsam mit dem Kurfürstenweg über die Lange Brücke nach Potsdam. Der Königsweg wird - ohne nähere Angaben - als "Schnellweg" gehandelt. Das hat nach verschiedenen Angaben seinen Grund darin, dass die Post über diesen Weg schneller war.
Heute ist ein Waldweg, der vom Forsthaus Dreilinden bis 1 km vor Kohlhasenbrück zum Königsweg führt, als Kurfürstenweg betitelt. Dieser "Kurfürstenweg" führt ab Königsweg in Verlängerung auf einem gewöhnlichen Weg zur ehemaligen Kremnitzbrücke in Albrechts Teerofen. Der alte Weg vom Forsthaus Dreilinden nach Albrechts Teerofen verlief einst parallel zu diesem etwas weiter östlich und zweigte 1 km südwestlich vom Forsthaus Dreilinden vom Kurfürstenweg auf ein Forstgestell ab, dass an der Kreuzung mit dem Königsweg verlassen wurde.
Es wird vermutet, dass Friedrich Wilhelm I. König in Preußen - der Alte Fritz - den Königsweg um das Jahr 1730 anlegen lies, nachdem er 1728 eine Reise in das Kurfürstentum Sachsen unternommen hatte und dabei von den dortigen Poststraßen beeindruckt wurde. Ob der Name "Königsweg" auf den Status »König«, oder auf den Begriff Königsgestell im Wegesystem von einem Forst zurückzuführen ist - im metaphorischen Sinne von "mittlerer Weg" (siehe auch »via regia«) -, ist möglich, da sogenannte Königsgestelle auch in anderen Forsten bestehen. Wenn der Königsweg also ein Forstgestell ist, dann ist es möglich, dass dieses schon vor dem Ausbau zur Poststraße namens Königsweg als solches bestand. Allerdings fällt die Zeit der Entstehung der Forsten auf ungefähr die selbe Zeit, weshalb die Sache uneindeutig bleibt. Allerdings datiert die Straßen-Chronik von Potsdam den "Königsweg von Berlin über Schöneberg, Zehlendorf und Neuendorf (Nowawes, Babelsberg) nach Potsdam" auf den Zeitraum 1693-1712. Es ist allerdings allgemein bekannt und anerkannt, dass der Königsweg 1730 angelegt wurde.
Ab dem Jahr 1790 wurde der Gemeiner Weg von Berlin über Zehlendorf bis Kreuz Zehlendorf und von da komplett neu und schnurgeradeaus über die heutige Dreilindenstraße bis zum damals neu gebauten Damm mit Friedrich-Wilhelm-Brücke am heutigen Damm mit Wannseebrücke sowie im weiteren Verlauf ebenso komplett neu und schnurgeradeaus über den Schäferberg auf dem Stolper Werder bis zur Glienicker Brücke zur ersten Chaussee in Preußen ausgebaut. Etwas später folgte die Verlängerung bis nach Potsdam. Die Chaussee wurde als Verbindung zwischen Berlin und dem 1787 neu angelegten Neuen Garten mit Marmorpalais am Heiligen See in Potsdam angelegt. Mit der Nutzung der Chaussee Berlin-Potsdam verlor sowohl der Königsweg über Kohlhasenbrück an Bedeutung und wurde nicht ausgebaut. Zudem verlor der Weg über Stolpe an Bedeutung, was zur Folge hatte, dass der dortige Krug an die Chaussee am Ufer vom Wannsee verlegt wurde.
1782 Verkauf vom Kruggut durch den Erbschankkrüger Friedrich Sandow an Gastwirt Erdmann Stimming - "Stimmings Krug".
1794 Übergabe vom Krug durch den Gastwirt Erdmann Stimming an seinen Sohn Gastwirt Johann Friedrich Stimming (geboren 1765/66), mit anschließender Verlegung vom Krug an die neue Chaussee Berlin-Potsdam westlich vom Straßendamm mit Friedrich-Wilhelm-Brücke zwischen Wannsee und Kleiner Wannsee. In Folge wurde der Wohnplatz am Krug und teils auch der Krug selbst "Friedrich-Wilhelms-Brück" genannt.
1796 Abriss vom alten Krug in Stolpe.
1830 Erwähnung eines Gastwirt Seidel im Krug in Friedrich-Wilhelms-Brück.
1845 Verkauf vom Krug durch die Witwe Stimming an den Gastwirt Hölzmann.
1863 Verkauf vom Krug durch den Gastwirt Hölzmann an den Bankier und Direktor der Berliner Handelsgesellschaft Wilhelm Conrad, mit anschließendem Betrieb vom Café Alsen im Stimminger Krug.
1870 Abriss vom Krug durch den Bankier und Direktor der Berliner Handelsgesellschaft Wilhelm Conrad, mit anschließendem Neubau der Villa Alsen (1970 abgerissen).
An der heutigen Wannseebrücke der heutigen Königstraße besteht ein Straßendamm. An diesem Damm bestand ab dem Bau der Chaussee Berlin-Potsdam einst eine Brücke namens Friedrich-Wilhelm-Brücke östlich der heutigen Wannseebrücke. Die Wannseebrücke entstand 1953-1954 anstelle der 1906 mit dem Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal (Griebnitzkanal) errichteten Prinz-Friedrich-Leopold-Brücke. Es bestanden von 1906 bis 1953 zwei Brücken an diesem Damm. Mit dem Bau der Wannseebrücke wurde die Friedrich-Wilhelm-Brücke entfernt. Es wird berichtet, dass beim Bau der Chaussee um 1792 an dieser Stelle bereits ein Damm namens Markgrafendamm mit Friedrich-Wilhelm-Brücke bestand, wofür es keine weiteren Belege gibt. Anstelle der Glienicker Brücke bestand bereits ab 1660-1663 eine Holzbrücke. 1660 erlangte Brandenburg-Preußen im Frieden von Oliva die Souveränität.
Am Königsweg bestehen einige historische Sehenswürdigkeiten. Darunter die Trasse der ehemaligen Reichsautobahn namens AVUS Zubringer, die Bahntrasse der ehemaligen Friedhofsbahn und der ehemaligen Stammbahn. Entlang der ehemaligen Autobahn verlief der Grenzstreifen der Berliner Mauer. Auf dem Königsweg verläuft eine Teilstrecke vom Berliner Mauerweg.