Rittergut Buch
Buch ist der nördlichste historische Ort im Land Berlin und liegt am Wasserlauf der Panke sowie der Stettiner Bahn. Das Dorf Buch entstand nach der Eroberung der Mark Brandenburg durch die Askanier und wurde als Wendisch Buch (Wendeschen Buk) im Jahr 1842 erstmals erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung fand 1375 als "Wentzschenbuk" statt. Die Bezeichnung "Wendisch Buch" lässt vermuten, dass das Dorf Buch anstelle einer Slawensiedlung entstand. Im Jahr 1375 wurde zugleich ein Ritterhof eines Ritter Schmetstorp in Wendisch Buch urkundlich erwähnt. Ab mindestens 1412 war das Rittergut Buch im Eigentum vom Adelsgeschlecht derer von Röbel. Die Ritter von Röbel eigneten dem Gut Buch bis um 1540 nach und nach alle Kosättenhöfe und Vollbauernhöfe im Dorf Buch an. Nachdem der letzte Röbel auf Gut Buch in der von ihm gestifteten Gruft der Kirche, die unter der Schlosskirche Buch von 1731 erhalten blieb, im Jahr 1654 bestattet wurde, verkauften seine Erben das Gut Buch im Jahr 1670 an einen derer von Pölnitz. Dieser lies den Gutspark ausbauen. Im Jahr 1724 verkauften die von Pölnitz das Gut Buch an einen derer von Viereck. Dieser lies das Gutshaus zum Schloss Buch und den Gutspark zum Schlosspark ausbauen sowie die Orangerie Buch und anstelle der alten Dorfkirche die Schlosskirche Buch errichten. Der alte Dorfkrug ging in den Besitz vom Gut über und wurde zum Schlosskrug. Im Jahr 1761 ging das Gut Buch an eine derer von Viereck verheiratet von Voß über. Um 1800 gingen die Bauernhöfe wieder in den Besitz der Bauern über. Im 19. Jahrhundert wurden die von Voß auf Gut Buch zuerst zu den von Voß-Buch und danach zu den von Voß-Dölzig. Im Jahr 1898 kaufte die Stadt Berlin das Gut Buch und machte es zum Berliner Stadtgut Buch. Anschließend entstanden die Heilanstalten Buch und einiges mehr an Neubauten. Mit der Eingemeindung von Buch zur Stadt Berlin im Jahr 1920 wurde der Name in Stadtgut Berlin-Buch geändert. In den Folgejahren wurde der alte Dorfkern samt Gutshof Alt-Buch genannt. Zudem verlor der Gutshof Buch gegenüber den Heilanstalten Buch an Bedeutung. Das Schloss Buch wurde 1964 abgerissen. Die Orangerie wurde 1958 abgerissen. Der Gutshof Buch wurde bis in die 1970er Jahre landwirtschaftlich genutzt und ab 1981 vom Büro für architekturbezogene Kunst. Daraus entstand 1991 der Künstlerhof Buch, der von 1995 bis 2002 in der Trägerschaft der Akademie der Künste war. Seit 2009 ist der Gutshof Buch Privateigentum und wird heute genutzt als Hotel Stadtgut Berlin-Buch mit Restaurant "Zum Speicher" und Festsaal "Feste Scheune".
Gut Alt-Buch Pfarrhaus Gemeindehaus
Gut Alt-Buch Schlosskirche Buch
Gut Alt-Buch Schlosskirchhof Buch
Gut Alt-Buch Schlosskirche Buch
Gut Alt-Buch Schlosskirche Buch
Gut Alt-Buch Schlosskirche Buch
Gut Alt-Buch Parkportal
Schlosspark Buch Skulptur
Schlosspark Buch Skulptur
Gut Alt-Buch Parkportal
Gut Alt-Buch Küsterei Dorfschule
Gut Alt-Buch Schlosskrug
Gut Alt-Buch Ausspanne
Gut Alt-Buch Gutshof
Gut Alt-Buch Gutshof Portal
Gut Alt-Buch Gutshof
Gut Alt-Buch Gutshof Tor
Gut Alt-Buch Gutshof Taubenhaus
Gut Alt-Buch Gutshof Inspektorenhaus
Gut Alt-Buch Gutshof
Gut Alt-Buch Gutshof Ställe
Gut Alt-Buch Gutshof Inspektorenhaus
Gut Alt-Buch Gutshof
Gut Alt-Buch Gesindehaus
Gut Alt-Buch Wäscherei
Gut Alt-Buch Wohnhaus Vierseithof
Gut Alt-Buch Bauernhaus
Gut Alt-Buch Gutsschäferei
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
Berlin-Buch Heimstätte für männliche Brustkranke
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Berlin-Buch Irrenanstalt
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Hobrechtsfelde Liebenthaler Wildlinge
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