Fabrikgebäude Michaelkirchstraße

Graffiti an Häuserrückwänden in der Köpenicker Straße und Michaelkirchstraße.
Links außen (weiße Taube) Etagen-Fabrik-Gebäude im Hinterhof in der Köpenicker Straße.
Links (Mensch, Balkone) hinterer Teil eines Wohngebäudes in der Michaelkirchstraße.
Mittig-rechts hinterer Teil vom Etagen-Fabrikgebäude-Altbau in der Michaelkirchstraße. Zu DDR-Zeitenn Berufsschule "Rudi Arndt". Dort machte ein Fabrikbesitzer im Jahr 1912 Schlagzeilen:
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Ein verschwundener Fabrikbesitzer. Der früher Bornstraße 23 wohnende 23 Jahre alte Kaufmann Alfred Hartlapp, Inhaber der Metallschraubenfabrik A. Hartlapp in Berlin, Michaelkirchstraße 17, ist seit dem 1. Juni cr. spurlos verschwunden. Der Junge Mann übernahm vor zwei Jahren die Fabrik, als sein Vater, der sie bis dahin sechs Jahre lang besessen hatte, in Konkurs geraten war. Aber auch unter der Leitung des Sohnes kam das Unternehmen auf keinen grünen Zweig, zumal der neue Besitzer einen sehr leichtsinnigen Lebenswandel führte. So hat er einem Mädchen aus achtbarer Familie, mit dem er einige Zeit verkehrte, sein Sparkassenbuch abgenommen. Dann entführte er die erst 18 Jahre alte Tochter eines angesehenen Mannes, reiste mit ihr nach London und gab bei seiner Rückkehr von dort an, daß er sich in England mit ihr verheiratet habe. Außerdem wird er beschuldigt, sich verschiedener Zechprellereien schuldig gemacht zu haben. Gegen den Vater des entführten Mädchens hat er sich später auch noch einer versuchten Erpressung schuldig gemacht. Am 1. Juni, der auf einen Freitag fiel, verschwand er plötzlich aus seiner Fabrik und ließ sich am folgenden Tage, an dem er seine 12 bis 15 Arbeiterinnen und den Vorarbeiter entlohnen sollte, nicht mehr sehen. Als man sich damals in seiner früheren Wohnung erkundigte, erfuhr man, daß er mit seiner Frau verschwunden war.
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Auf dem unbebauten Hof stand bis zum Zweiten Weltkrieg ein weiteres Etagen-Fabrikgebäude.
Ortsteil Mitte, Bezirk Mitte, Berlin, 2018.
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