Der ehemalige Dorfkrug von um 1835 mit dem Kino Volkslichtspiele Kaulsdorf an der Straße Alt-Kaulsdorf am Dorf Kaulsdorf.
Der Dorfkrug wurde um 1835 hierher verlegt und war ein Reihenkrug. Bei einem Reihenkrug ging die Berechtigung zum Bierausschank unter den Bauern im Dorf reihum.
Die Gastwirtin war von mindestens 1922 bis mindestens 1942 die Dachdeckermeisterin Lina Eschrich. Ihr Mann war Stadtsekretär/Stadtobersekretär.
1950 und 1952 wird im Dorfkrug das Bestattungsinstitut Leichentransport Erich Pannenberg erwähnt.
Von mindestens 1956 bis mindestens 1986 war die Gastwirtin Margarete Pannenberg.
Der Dorfkrug hieß bis mindestens 1988 Gaststätte "Zur Waage". Vor dem Dorfkrug befand sich eine Fahrzeugwaage für den Gutshof Kaulsdorf.
An den Dorfkrug ist das Gebäude vom Tanzsaal angebaut, der vor 1892 gebaut wurde. Von 1935-1963 war im Tanzsall der Kinosaal der "Volkslichtspiele" Kaulsdorf. Die Volkslichtspiele Kaulsdorf gehörten zu DDR-Zeiten zum VEB Berliner Filmtheater. 1950 und 1952 wird der Inhaber Erich Merschel und 1957 der Inhaber Paul Liebe erwähnt.
Das Haus rechts neben dem Tanzsaal wurde in den 1990er Jahren gebaut.
Links daneben, hinter der Straßenlaterne, ist das Gutshaus von um 1850 vom Gutshof Kaulsdorf.
Zwischen Gutshaus und Dorfkrug verläuft die Dorfstraße zum Dorfanger.
Links außen an der Ecke Chemnitzer Straße, bis 1935 Cöpenicker Straße, war die Märkische Wachsschmelze Becher und Rechnitz, später Märkische Wachsschmelze Luxor GmbH, später Märkische Wachsschmelze Luxor Hirsekorn KG, ab 1936 mit dem Arbeitsamt Ost und dem 258. Polizeirevier mit Überfallkommando.
Die Straße Alt-Kaulsdorf ist Teil der alten Verbindungsstraße zwischen Berlin und Frankfurt an der Oder.
Ortsteil Kaulsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf im Land Berlin, 2017. Fotowiesel dokumentiert Veränderung und bittet um Unterstützung.
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