Der ehemalige Standort vom Schloß Weißensee am Weißen See in Weißensee.
Heute ein Spielplatz im Park am Weißen See.
1745 wurde auf dem Rittergut Weißensee von einem von Nüßler (1700-1776) ein Herrenhaus/Gutshaus mit Garten errichtet.
1821 erwarb der Erfinder des Kartoffelschnaps, Johann Heinrich Leberecht Pistorius (1777-1858), das Rittergut Weißensee samt Gutshaus und dazugehörigem Garten.
1858 erbte Friedrich Wilhelm Lüdersdorff (1801-1886) von seinem verstorbenen Onkel das Rittergut Weißensee. Er lies 1859 das Gutshaus abreißen und an seiner Stelle ein neues bauen, das im Volksmund Schloß Weißensee genannt wurde.
1872 erwarb der Bodenspekulant Gustav Adolf Schön das Rittergut Weißensee. Er parzellierte das Rittergut und verkaufte die Parzellen. Das Schloss Weißensee samt Garten wurde an Gastwirte verpachtet, die daraus eine Vergnügungsstätte machten, die ab 1885 durch die nebenan gebaute Sternecker Brauerei betrieben wurde.
1897 verlässt Sternecker das Vergnügungs-Etablissement in Weißensee.
1908 erwirbt die Gemeinde Weißensee das Schloss samt Garten und gestaltet um den Weißen See einen Volkspark.
Von 1915 bis 1919 ist Weißensee Kriegsgarnison und das Schloss wird vom Militär genutzt. Als die Soldaten beim Auszug ihre Strohsäcke verbrennen geraten die Gebäude des Etablissements samt Schloss in Brand.
Ortsteil Weißensee im Bezirk Pankow im Land Berlin, 2017. Fotowiesel fördert Geschichtsforschung und bittet um Unterstützung.
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